Doping Weltverband sperrt vier russische Skeleton-Piloten

Lausanne · Der Internationale Bob- und Skeleton-Verband hat vier russische Skeleton-Piloten vorläufig gesperrt. Das gab die IBSF in Whistler bekannt.

 Auch Skeleton-Olympiasieger Alexander Tretjakow wurde gesperrt.

Auch Skeleton-Olympiasieger Alexander Tretjakow wurde gesperrt.

Foto: Angelika Warmuth

Sotschi-Olympiasieger Alexander Tretjakow, die Olympia-Dritte Jelena Nikitina sowie die bei den Winterspielen 2014 medaillenlos gebliebenen Maria Orlowa und Olga Potylyzina waren zuvor vom Internationalen Olympischen Komitee wegen Dopings lebenslang gesperrt worden. Tretjakow und Nikitina waren auch die Olympia-Medaillen von Sotschi aberkannt worden.

Beide wollten eigentlich an diesem Wochenende beim Weltcup in Kanada starten. Es wird erwartet, dass die Athleten die Sperre beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne anfechten.

Im Gegensatz zur IBSF hatte der Ski-Weltverband FIS den vom IOC Anfang November lebenslang gesperrten sechs russischen Skilangläufern um Olympiasieger Alexander Legkow die Starterlaubnis für den Weltcup-Auftakt im finnischen Kuusamo erteilt und seine Entscheidung mit noch nicht vorliegenden Informationen und Beweisen begründet. Neben Legkow sind dessen russische Teamkollegen Jewgeni Below und Maxim Wylegschanin sowie Alexej Petuchow, Julia Iwanowa und Jewgenija Schapowalowa betroffen. Allerdings wird Legkow in Nordfinnland gar nicht starten. Er trainiert in Davos.

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