WM-Ticket dennoch gesichert Weltcup: DSV-Wasserballer verpassen Finale in Berlin

Berlin (dpa) – Die deutschen Wasserballer haben beim Weltcup in Berlin das Finale verpasst. Nach dem 10:11 im Halbfinale nach Fünfmeterwerfen gegen Australien findet das Endspiel am Sonntag (14.30 Uhr) ohne Beteiligung der Gastgeber statt.

 Trainer Hagen Stamm hat mit dem Team der DSV-Wasserballer den Weltcup auf Rang vier beendet.

Trainer Hagen Stamm hat mit dem Team der DSV-Wasserballer den Weltcup auf Rang vier beendet.

Foto: Eric Alonso/ZUMA Wire

Australien trifft auf Ungarn, das überraschend Serbien mit 12:11 schlug. Damit misslang der DSV-Auswahl, die sich bereits mit dem Einzug unter die Top 4 das Ticket für die WM im Juli 2019 in Gwangju (Südkorea) gesichert hatte, zugleich die Revanche für die 9:10-Niederlage gegen die Australier in der Vorrunde.

"Wir haben gekämpft bis zum letzten, Australien war den Tick besser und effektiver und hat verdient gewonnen. Ich bin stolz auf die Jungs, sie haben sich super verkauft. Das war Werbung für den Wasserball, die hoffentlich auch öffentlich Wirkung zeitigt", sagte Bundestrainer Hagen Stamm. Die Tore für Deutschland in der regulären Spielzeit erzielten Maurice Jüngling (3), Marin Restovic, Julian Real (je 2) und Kapitän Marko Stamm (1).

Deutschland schaffte bei acht Weltcup-Teilnahmen bislang drei Podestplätze, gewann das Turnier 1985, wurde 1983 Zweiter, 1987 Dritter. Australien stand 1993 als Dritter einmal auf dem Podest. Vor der diesjährigen Auflage war das DSV-Nationalteam letztmals 1993 beim World Cup am Start. Wie am Donnerstag war das Duell eine Partie auf Augenhöhe, in der Australien vor rund 1000 Zuschauern in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle (SSE) an der Landsberger Allee zunächst im Angriff dominierte und Deutschland mit Kampf und dem erneut starken Keeper Moritz Schenkel als Rückhalt gegenhielt.

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