In Turkmenistan Velagic bei Gewichtheber-WM im Pech

Aschchabad · Pech für Superschwergewichtler Almir Velagic bei den Gewichtheber-Weltmeisterschaften: Der 37 Jahre Athlet vom AV Speyer verletzte sich in Turkmenistans Hauptstadt Aschchabad bei seinem Comeback nach mehreren Operationen und musste den Wettkampf nach dem Reißen abbrechen.

 Almir Velagic musste den Wettkampf nach dem Reißen abbrechen.

Almir Velagic musste den Wettkampf nach dem Reißen abbrechen.

Foto: Michael Kappeler

Der frühere Vize-Europameister brachte 180 Kilogramm in die Wertung. Zweimal scheiterte er an 185 Kilo. Dabei erlitt er eine Ellenbogenverletzung und konnte zum Stoßen nicht mehr antreten. Den WM-Titel in der Königsklasse des Gewichthebens (über 109 kg) gewann Titelverteidiger und Olympiasieger Lascha Talachadse. Der 25 Jahre alte Georgier schaffte 474 (Reißen 217/Stoßen 257) Kilogramm und stellte dabei drei Weltrekorde auf. Zwar hatte Talachadse den Höchstwert im vergangenen Jahr auf 477 Kilo verbessert. Dieser wurde bei der Neuordnung der Gewichtsklassen aber gelöscht. Der Weltstandard war für die WM auf 453 Kilo gesetzt worden.

Zuvor war Matthäus Hofmann in der Klasse bis 109 Kilogramm nicht über Platz 25 hinausgekommen. Der 24 Jahre alte Obrigheimer hob 347 (157/190) Kilo im Zweikampf. Weltmeister wurde der Olympia-Zweite Simon Martirosjan aus Armenien mit dem Weltrekord von 435 (195/240) Kilo.

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