79:84 gegen Galatasaray Trinchieri dankt Bamberger Fans - "Viele harte Niederlagen"

Bamberg · Bamberg schließt die Euroleague auf Platz 13 ab. Trainer Trinchieri bewertet die harte Europatour des deutschen Meisters als "großartige Erfahrung". Nun werden alle Kräfte für die Bundesliga gebündelt.

Ein Schlussjubel mit den treuen Fans blieb den Basketballern des deutschen Meisters Brose Bamberg nach dem letzten Auftritt auf der internationalen Bühne verwehrt. Die Oberfranken schlossen die Euroleague-Hauptrunde mit einer 79:84 (45:43)-Niederlage gegen Galatasaray Istanbul ab.

Beide Teams hatten das Playoff-Viertelfinale schon zuvor verpasst. Bamberg beendete die Euroleague-Saison mit zehn Siegen und 20 Niederlagen auf Platz 13.

Bambergs Trainer Andrea Trinchieri war in seinem Fazit hin- und hergerissen. "In manchen Spielen hätten wir besser spielen können, in anderen waren wir an unserem Maximum", sagte der Italiener, der aber von einer "großartigen Erfahrung" für seine Mannschaft in dem sportlich hochwertigen, aber auch äußerst strapaziösen Wettbewerb sprach. "Es war sehr hart. Viele Spiele, viele Reisen, viele harte Niederlagen, die wir schlucken mussten. Aber als Team standen wir immer zusammen, haben immer alles gegeben. Ich bin sehr stolz, dass wir Teil der 16 besten Mannschaften Europas sein durften."

Im Schlussduell mit dem türkischen Spitzenclub um den deutschen Center und früheren Bamberger Tibor Pleiß (6 Punkte) war Nicolo Melli (17) erfolgreichster Werfer des Heimteams. Entscheidend für die Niederlage war aus Sicht von Trinchieri die "schlappe Verteidigung" seiner Mannschaft. Trinchieri bedankte sich besonders bei den Bamberger Fans, die das Team in allen 30 Partien - auch auswärts - "fantastisch" unterstützt hätten.

Erstmals wurde die Euroleague in dieser Saison mit 16 Vorrunden-Teams im Format mit Hin- und Rückspielen ausgetragen. 30 Begegnungen waren das für jeden Verein, zusätzlich zu den Partien in den nationalen Ligen. Die Bamberger können sich von sofort an mit ganzer Kraft auf die Verteidigung ihres Meistertitels in der Bundesliga konzentrieren.

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