Spiele der Gruppen A und B Ronaldo, Suárez und Costa treffen

Moskau · Uruguay und Russland stehen als Achtelfinalisten fest, Marokko, Ägypten und Saudi-Arabien sind bei der Fußball-WM in der Vorrunde ausgeschieden. Im deutschen Team mahnt Thomas Müller zu Geschlossenheit.

 Portugals Cristiano Ronaldo jubelt über seinen Treffer zum 1:0 gegen Marokko.

Portugals Cristiano Ronaldo jubelt über seinen Treffer zum 1:0 gegen Marokko.

Foto: Francisco Seco/AP

Die Stürmerstars Cristiano Ronaldo, Luis Suárez und Diego Costa haben bei der Fußball-Weltmeisterschaft mit ihren Treffern die Akzente gesetzt. Uruguay und Russland haben die K.o.-Runde erreicht, Saudi-Arabien, Ägypten und Marokko sind ausgeschieden.

Weltfußballer Ronaldo erzielte bei seinem zweiten Turnierauftritt in Russland sein viertes Tor und trug damit zum glücklichen 1:0 (1:0)-Sieg seiner Portugiesen in Gruppe B gegen Marokko bei. Mit nun vier Punkten hat der Europameister den Einzug ins Achtelfinale selbst in der Hand. Zu den Zuschauern gehörte der ehemalige FIFA-Präsident Joseph Blatter.

Suárez schoss Uruguay in seinem 100. Länderspiel vorzeitig ins WM-Achtelfinale. Mit seinem 52. Treffer für die Himmelblauen besiegelte der Topstürmer vom FC Barcelona in Rostow am Don das mühevolle 1:0 (1:0) gegen Saudi-Arabien in der Gruppe A.

Diego Costa hat Spanien gegen den krassen Außenseiter Iran auf Achtelfinal-Kurs gebracht und den Hoffnungen der leidenschaftlich verteidigenden Asiaten auf eine Sensation einen Dämpfer versetzt. Dank des Treffers des Angreifers besiegte der drückend überlegene, aber offensiv lange zu ideenlose Mitfavorit auf den WM-Titel den Iran in Kasan mit 1:0 (0:0). Costa knackte mit seinem dritten Turniertor erst in der zweiten Halbzeit das massive Abwehr-Bollwerk der Iraner, die sich in der Schlussphase einige gute Möglichkeiten erarbeiteten.

Schiedsrichter Felix Brych kommt am Freitag zu seinem ersten Einsatz bei dieser WM. Der Münchner wurde von der FIFA für die Partie Schweiz gegen Serbien am Freitagabend (20.00 Uhr MESZ) in Kaliningrad nominiert. An seiner Seite sind die Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp, als Vierter Offizieller fungiert Nawaf Shukralla aus Bahrain.

Die FIFA hat ein positives Zwischenfazit nach der Premiere des Videobeweises bei der WM gezogen. Der Weltverband zeigte sich in einer Mitteilung "extrem zufrieden mit dem Niveau der Schiedsrichter und der erfolgreichen Einführung des Systems der Video-Assistenten". Insgesamt wurden bei diesem Turnier bereits vier Elfmeter nur durch die Intervention der Video-Assistenten gegeben.

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