Schwimmen Platz sieben bei Olympia für Koch kein Problem

Berlin · Schwimm-Weltmeister Marco Koch ist trotz der verpassten Medaille mit seinem siebten Platz über 200 Meter Brust bei den Olympischen Spielen im Reinen.

 Marco Koch urteilt im Rückblick auf Rio: War "ein ziemlich geiles Renen".

Marco Koch urteilt im Rückblick auf Rio: War "ein ziemlich geiles Renen".

Foto: Michael Kappeler

"Ich bin immer noch der Meinung, ich habe in Rio ein ziemlich geiles Rennen gemacht, ich habe alles gegeben, es hat sich super angefühlt. Meine Zwischenzeiten zeigen auch, dass wahrscheinlich ein bisschen Strömung war", sagte der 26-Jährige aus Darmstadt beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin.

Einige Trainer und Athleten hatten von Strömungen im Olympia-Becken berichtet, die einzelne Bahnen entweder bevorzugten oder benachteiligten. Der Weltverband und der Hersteller des mobilen Beckens hatten das mit Hinweis auf eigene Messungen dementiert. "Gerade wenn man auf der letzten Bahn dann noch ein bisschen Gegenwind hat, das zwickt dann immer noch mehr", erklärte Koch, der in Rio nicht in den Medaillenkampf eingreifen konnte.

Als größte deutsche Hoffnung auf Schwimmer-Edelmetall angereist, verpasste der Weltmeister wie seine Teamkollegen eine Olympia-Medaille. "Ich kann's nicht ändern. Am Anfang denkt man sich: was für eine Scheiße, was wäre wenn", erinnerte sich Koch. Inzwischen habe er aber den Schalter umgelegt und sei schon auf Olympia 2020 fokussiert: "Ich denke, ich bin ganz gut auf dem Weg Richtung Tokio. Ich habe auch noch Bock, mir macht es Spaß."

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