Kölner Haie Haie wollen Heimspielserie ausbauen

KÖLN · Zwei Heimspiele haben die Haie am Wochenende. Die Kölner erwarten Augsburg und Wolfsburg in der Lanxessarena.

 Marcel Ohmann und Fredrik Eriksson von den Kölner Haien jubeln nach einem Tor.

Marcel Ohmann und Fredrik Eriksson von den Kölner Haien jubeln nach einem Tor.

Foto: dpa

Wenn Cory Clouston in der Öffentlichkeit spricht, kann bisweilen der Eindruck entstehen, als gebe es für den Trainer der Kölner kaum Unterschiede. Es spielt weder eine große Rolle, gegen wen sein Team gerade in der Deutschen Eishockey Liga anzutreten hat, noch wie hoch ein Sieg ausfällt oder ob der KEC in der heimischen Arena oder auswärts auf das Eis läuft. An dieser grundsätzlichen Einstellung des Kanadiers ändern auch die Fakten des Spielplans nichts.

Ein Plan, der den Haien als aktuellem Primus der Deutschen Eishockey Liga erneut zwei Begegnungen mit den eigenen Fans beschert. Zunächst kommen am Freitag die Augsburg Panther (19.30 Uhr) in die Lanxess Arena, am Sonntag (16.30 Uhr) dann Vizemeister Wolfsburg Grizzlys.

„Es gibt immer mal im Verlauf einer Saison Phasen, in denen man öfter auswärts oder öfter zu Hause antreten muss. Wir haben keinen großen Einfluss auf den Spielplan und müssen das Beste daraus machen“, sagt Clouston unaufgeregt. Ein Blick auf die ersten sieben Saisonspiele zeigt, dass den Haien dies bislang gelungen ist. Von ihren fünf Heimpartien haben sie vier gewonnen, auswärts blieben sie gar bei zwei Erfolgen jeweils ohne Gegentor.

Auswärts oder zu Hause istfür Clouston kein Unterschied

Für Clouston, der in seiner Zeit als Trainer in Nordamerika einmal mit zehn Auswärtsspielen in Serie in eine Saison gestartet ist (acht Siege), liegen die wichtigen Aspekte seiner Arbeit darin, seine Mannschaft zu verbessern und diesen Prozess voranzutreiben: „Wir schauen auf das, was vor uns liegt. Es ist von meinem Standpunkt aus kein Unterschied, ob wir zu Hause gegen Augsburg oder bei ihnen spielen.“

Auch die unterschiedlichen Umstände durch Arena oder Fanunterstützung ändern nichts daran: „Wir bereiten uns auf jeden Gegner gleich fokussiert vor“, bleibt Clouston stoisch. Der 47-Jährige steht den Dingen aufgeschlossen und optimistisch gegenüber: „Es kann auch ein Vorteil sein, auswärts unterwegs zu sein, gut jedenfalls für die Gruppe und das Teambuilding. Wir spielen jedenfalls gerne zu Hause, wissen aber auch, dass jedes Gastteam in dieser Halle vor diesen Fans unbedingt gewinnen möchte.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Verstärkung für die Bonn Capitals
Baseball: Phlidrick Llewellyn kommt in die Rheinaue Verstärkung für die Bonn Capitals
Aus dem Ressort