DEL-Playoffs München und Berlin führen in den Halbfinals 2:1

München und Berlin benötigen im dritten Spiel der Playoff-Serie jeweils die Verlängerung zum zweiten Sieg. Beide Meisterschaftsfavoriten können am Mittwoch in Spiel vier für eine Vorentscheidung sorgen.

 Münchens Mads Christensen schoss das 2:1 in der Verlängerung.

Münchens Mads Christensen schoss das 2:1 in der Verlängerung.

Foto: Patrick Seeger

Der EHC Red Bull München und die Eisbären Berlin haben mit Heimsiegen wieder die Führung in den Halbfinal-Playoffs der Deutschen Eishockey Liga übernommen.

Meister München bezwang am Montag die Adler Mannheim nach zweimaliger Verlängerung mit 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 1:0) und liegt in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1 vorn. Berlin gewann zuvor gegen die Nürnberg Ice Tigers nach Verlängerung mit 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0). Spiel vier findet am Mittwoch (19.30 Uhr) in Mannheim und Nürnberg statt.

Mads Christensen erlöste die Münchner an seinem 31. Geburtstag nach 86 Minuten in der zweiten Overtime und holte damit für seine Mannschaft den Vorteil in der Halbfinal-Serie. In der regulären Spielzeit erzielte Münchens Kapitän Michael Wolf nach neun Minuten das 1:0. Nürnbergs Devin Setoguchi glich für die Adler zehn Minuten vor dem Ende zum verdienten 1:1 aus.

Während beide Teams in der ersten Verlängerung noch sehr verhalten agierten, nutzte der Däne Christensen die erste Gelegenheit zum vielumjubelten 2:1 eiskalt aus. "Es ist sehr, sehr eng in der Serie. Am Mittwoch wird es nicht einfacher", sagte Christensen bei Telekom Sport.

Auch in Berlin fiel die Entscheidung in der Overtime. Eisbären-Profi Nick Petersen sorgte bereits nach 23 Sekunden in der Extraspielzeit für die Entscheidung. "Ich wollte so schnell wie möglich das Tor machen. Es hat geklappt", sagte der Torschütze nach der Partie. Auch Eisbären-Trainer Uwe zeigte sich sehr zufrieden. "Spiel drei einer Best-of-Seven-Serie ist das wichtigste Spiel. Wir sind froh, dass wir es gewonnen haben", erklärte der Ex-Bundestrainer.

Vor 14.200 Zuschauern gingen die Gastgeber nach zehn Minuten durch Rihards Bukarts in Führung. Steven Reinprecht (14.) glich aus. Nach einem Doppelschlag von Louis-Marc Aubry (23.) und Marcel Noebels 22 Sekunden später erhöhten die Eisbären auf 3:1. Reinprecht (28.) brachte die Gäste mit seinem zweiten Treffer und Yasin Ehliz (41.) egalisierten für die Ice Tigers. In der hektischen Schlussphase fielen keine weiteren Tore. So ging es in die Verlängerung, in der Petersen schnell für die Entscheidung sorgte.

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