3:1 gegen Südafrika Deutsche Hockey-Damen starten mit Sieg in die WM

London · Der wichtige erste Sieg ist eingefahren: Gegen Südafrika gewinnen die deutschen Hockey-Damen ihr WM-Auftaktmatch mit 3:1. Damit ist ein wichtiger Schritt zum Weiterkommen bereits gemacht. Nun warten in Argentinien und Spanien aber andere Kaliber auf das DHB-Team.

 Bundestrainer Xavier Reckinger spricht mit den Spielerinnen.

Bundestrainer Xavier Reckinger spricht mit den Spielerinnen.

Foto: Andreas Gebert

Deutschlands Hockey-Damen sind mit dem erhofften Erfolgserlebnis in die Weltmeisterschaft in London gestartet.

Gegen Afrikameister Südafrika gelang dem Team von Bundestrainer Xavier Reckinger am Samstag der wichtige 3:1 (1:0)-Auftaktsieg, der der jungen Mannschaft Auftrieb für den weiteren Turnierverlauf geben sollte. Die Hamburgerin Viktoria Huse (14./54. Minute, Siebenmeter) und die in Amsterdam spielende Charlotte Stapenhorst (32.) trafen im Lee Valley Hockey Centre für den Olympia-Dritten von Rio 2016. Es war gegen den am schwächsten eingeschätzten Gruppengegner allerdings ein Pflichtsieg, der deutlich höher hätte ausfallen können.

"Unser vordringliches Ziel war es, dieses Spiel zu gewinnen. Dass wir dabei auch noch eine wirklich gute Performance gezeigt haben, macht es noch besser", sagte Reckinger zufrieden. "Jetzt haben die Mädels es sich verdient, das Ganze ein bisschen zu feiern", fügte der Belgier hinzu. Besonders zufrieden war die sonst nicht gerade für Torgefahr bekannte Doppeltorschützin Huse. "Es ist normalweise nicht mein Job, da vorn zu sein und das Tor zu machen, aber es passte alles beim ersten Tor, und das ist dann bei solch einer Atmosphäre einer WM natürlich traumhaft", sagte die Verteidigerin vom Club an der Alster.

Am Mittwoch (19.00 Uhr/MESZ) gegen Argentinien und am Samstag (13.00) gegen Spanien stehen die beiden weiteren Gruppenspiele für die deutschen Damen an. Die Champions-Trophy-Siegerinnen aus Argentinien übernahmen am Sonntag durch einen 6:2 (4:1)-Sieg über die Spanierinnen zunächst einmal die Tabellenführung vor der DHB-Auswahl.

Da bei der WM in London erstmals 16 Teams am Start sind, wird in einem neuen Modus gespielt. Nur die jeweiligen vier Gruppensieger kommen direkt ins Viertelfinale, die Gruppen-Zweiten und -Dritten kämpfen in Überkreuzspielen um das Weiterkommen. Für die Letzten der vier Gruppen ist die WM schon nach der Vorrunde beendet.

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