Damendegen und Herrenflorett Das bringt der Tag bei den Fecht-Weltmeisterschaften

Leipzig · In den Einzeldisziplinen der Fecht-Weltmeisterschaften werden die letzten beiden Titel vergeben. Die deutschen Damen mit dem Degen und die deutschen Herren mit dem Florett sind mit dem jeweiligen Maximum von vier Startern vertreten.

 Bei den Fecht-Weltmeisterschaften stehen die letzten Einzel-Entschediungen auf dem Programm.

Bei den Fecht-Weltmeisterschaften stehen die letzten Einzel-Entschediungen auf dem Programm.

Foto: Jan Woitas

Am letzten Entscheidungstag der Fecht-Weltmeisterschaften in Leipzig in den Einzeldisziplinen werden die Medaillen im Damendegen und Herrenflorett vergeben. Von den acht gestarteten Deutschen haben alle die K.o.-Runde der besten 64 erreicht.

DAMENDEGEN: Die größten Hoffnungen des deutschen Teams ruhen auf Alexandra Ndolo. Die 30-Jährige aus Leverkusen gewann im Juni bei der EM in Tiflis überraschend Silber. Ihre Auftaktgegnerin ist allerdings keine einfache: Courtney Hurley aus den USA ist Weltranglisten-20. - ein Platz hinter Ndolo.

Am schwierigsten dürfte es für Nadine Stahlberg werden. Die Offenbacherin hat in Ayaka Shimookawa aus Japan eine Top-25-Gegnerin. Ausgeglichene Gefechte werden zwischen Beate Christmann vom FC Tauberbischofsheim und der Polin Kamila Pytka sowie zwischen Monika Sozanska aus Offenbach und der Russin Tatjana Gudkowa erwartet.

HERRENFLORETT: Wenn Peter Joppich antritt, werden ihm regelmäßig Medaillenchancen eingeräumt. Der Koblenzer ist viermaliger Einzel-Weltmeister. Joppich war als Nummer 13 des Weltrankings von der Qualifikation befreit. Sein Auftaktgegner ist Alex Tofalides aus Zypern, der bei der EM im Juni in Runde eins Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink vom FC Tauberbischofsheim mit 15:12 in der ersten Runde besiegte.

Auch in Leipzig ist Kleibrinks Konkurrent stark: Der Südkoreaner Jun Heo nimmt in der Weltrangliste Position 19 ein. Drei Plätze höher notiert ist dessen Landsmann Taegyu Ha, auf den der Tauberbischofsheimer Alexander Kahl trifft. Der Vorjahres-EM-Dritte André Sanita vom OFC Bonn hat in dem Dänen Kolja Dahlin wahrscheinlich eine leichtere Erstrundenhürde zu überwinden.

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