1. FC Köln Peter Stöger mag keine Rechenspiele

KÖLN · Im Hinspiel gegen Union Berlin hatten die Fans des 1. FC Köln eines der wenigen Fußballfeste ihres FC in der 2. Liga erlebt.

Vielleicht am Freitagabend schon Erstligist: Peter Stöger und der 1. FC Köln.

Vielleicht am Freitagabend schon Erstligist: Peter Stöger und der 1. FC Köln.

Foto: Müller

Die Gäste aus Berlin waren damals als punktgleicher Zweiter angereist und hatten dem Tabellenführer einen offenen Schlagabtausch angeboten. Dafür wurden sie nach gutem Beginn mit einer 0:4-Niederlage bestraft.

Das wollen sie vor eigenem Publikum im Rückspiel am Freitagabend (18.30 Uhr) verhindern. "Wir besitzen eine Pflicht dem Verein und den Fans gegenüber, die Saison vernünftig zu Ende zu bringen", sagte Kapitän Torsten Mattuschka.

Während der FC seit dem Kopf-an-Kopf-Rennen 34 Zähler sammelte, waren es bei den als Aufstiegsmitfavoriten gehandelten Köpenickern nur noch ganze 18 Pünktchen. Deshalb ist selbst Trainer Uwe Neuhaus im verflixten siebten Jahr bei Union nicht mehr unumstritten.

Ungeachtet der Probleme rechnet FC-Trainer Peter Stöger mit einem starken Heimauftritt der Berliner. Deshalb zielt er offenbar darauf ab, das eigene Tor stärker zu sichern. Adam Matuschyk soll heute mit Matthias Lehmann an seiner Seite eine Doppelsechs bilden.

[kein Linktext vorhanden]Aus einer etwas defensiveren Grundordnung heraus würde es gegen offensivere Berliner sicherlich eigene Kontermöglichkeiten geben. Sollte das Spiel auch zu vorgerückter Zeit noch torlos sein, bestünde immer noch die Chance, mit etwas mehr Risiko die Entscheidung zu suchen.

Die könnte im günstigsten Fall, bei einem Kölner Sieg und einer Paderborner Niederlage in Ingolstadt, den Aufstieg so gut wie perfekt machen. Für Peter Stöger ist das indes kein Thema. Zum einen wolle er sich nicht an den Rechenspielen beteiligen, zum anderen sei es ihm egal, ob er einen Aufstieg im Anschluss an ein Spiel oder nach getaner Arbeit daheim vorm Fernseher erlebe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort