Heute und morgen steigt der 1. Colonia-Cup Köln zahlte die meisten Strafen

KÖLN · Auf diesen ersten Platz hätte der 1. FC Köln liebend gerne verzichtet. Insgesamt 200 000 Euro musste die Vereinsführung des Fußball-Bundesligisten in der vergangenen Saison an den DFB überweisen. So viel, wie kein anderer Verein in Deutschland. Auf Rang zwei folgt Borussia Dortmund (140.000 Euro) vor dem Hamburger SV.

Der FC "verbesserte" sich durch die Vergehen seiner Fans vom dritten auf den ersten Platz im Strafenregister. Im Vorjahr mussten die Kölner aber auch schon 80 000 Euro zahlen. Nicht eingerechnet in die Strafgelder für die Saison 2014/15, mit denen der DFB die Ausschreitungen der FC-Fans in Duisburg und Mönchengladbach ahndete, sind die Einnahmeverluste durch die Teilsperrung der Südkurve im Rheinenergiestadion bei den Heimspielen gegen Hoffenheim, Leverkusen und Schalke. Insgesamt kassierte der DFB in der vergangenen Saison knapp 1,43 Millionen Euro von 45 Teams aus den drei Bundesligen.

Keine Kosten entstehen für den FC beim 1. Colonia-Cup, der am Wochenende in Müngersdorf über die Bühne geht und mit Stoke City, dem FC Valencia und dem FC Porto international und hochkarätig besetzt ist. Im Gegenteil: Die Kölner erhalten als vierter Teilnehmer eine Antrittsprämie vom Veranstalter Match IQ.

Geißböcke eröffnen das Turnier gegen Stoke City

Dafür bekommen die FC-Profis und das Trainerteam um Trainer Peter Stöger die Möglichkeit eine Woche vor dem Pokalspiel beim Regionalligisten SV Meppen noch einmal die Gelegenheit zur Formüberprüfung. Die Geißböcke eröffnen das Turnier mit ihrem neuen Kapitän Matthias Lehmann am Samstag um 15 Uhr gegen den englischen Erstligisten Stoke City. Anschließend stehen sich um 17.45 Uhr der FC Valencia und Champions-League-Teilnehmer FC Porto gegenüber. Am Sonntag spielt der FC dann gegen Valencia (15 Uhr) mit Weltmeister Shkodran Mustafi. Stoke City und Porto beschließen den Colonia-Cup dann ab 17.45 Uhr.

Natürlich vergibt Match IQ auch eine Siegertrophäe. Zur Ermittlung hat sich die Agentur ein besonderes Regelwerk ausgedacht. Der Sieger einer Partie erhält wie gehabt drei Punkte. Geht ein Spiel Unentschieden aus, kommt es zum Elfmeterschießen. Auch hier gibt es für den Gewinner drei Punkte. Ferner bekommt jedes Teams für jedes in 90 Minuten erzielte Tor einen weiteren Zähler gut geschrieben.

Der Veranstalter erwartet rund 30 000 Zuschauer, Tickets gibt es also noch.

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