DFB-Pokal Köln muss zum HSV - Augsburg empfängt den FC Bayern

Köln · Joachim Löw hat dem FC Augsburg im Achtelfinale des DFB-Pokals das Hammerlos gegen den Titelverteidiger FC Bayern München beschert. Der Bundestrainer zog in der ARD-"Sportschau" die Lose für die Runde der letzten 16 Teams.

Der einzig verbliebene Fußball-Drittligist bekam von Löw ebenfalls einen Pokal-Kracher: Borussia Dortmund muss zum 1. FC Saarbrücken reisen. Die Saarländer hatten sich zuvor als Pokalschreck erwiesen und in der ersten Runde Werder Bremen und in der vergangenen Woche den SC Paderborn aus dem Wettbewerb geworfen.

Für Augsburgs Trainer Markus Weinzierl hätte es "nicht unbedingt ein Gegner dieses Kalibers" sein müssen, er gab sich aber dennoch kampfeslustig. Mit der Unterstützung der eigenen Fans wolle der FCA "für eine Überraschung sorgen, im Pokal ist schließlich alles möglich", erklärte Weinzierl.

Zudem kommt es zu zwei weiteren Bundesliga-Duellen: Schalke 04 empfängt 1899 Hoffenheim - damit kommt es zu einer Neuauflage des unterhaltsamen 3:3 von diesem Wochenende. "Das ist ein attraktives, aber auch ein hartes Los, gerade unter dem noch frischen Eindruck des Bundesligaduells am Samstag", sagte 1899-Abteilungsleiter Alexander Rosen. Der Bundesliga-Dritte Bayer Leverkusen tritt beim SC Freiburg an. Löw bescherte seinem Heimatclub aus dem Breisgau somit ein Heimspiel - zum Leidwesen der Leverkusener. "Wir hätten lieber ein Heimspiel gehabt, aber wir nehmen es, wie es kommt. Unser Ziel ist das Viertelfinale", twitterte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler.

Des Weiteren stehen in der dritten Runde des Wettbewerbs drei Vergleiche zwischen Erst- und Zweitlisten an: Der Hamburger SV mit seinem neuen Trainer Bert van Marwijk muss sich mit dem 1. FC Köln auseinandersetzen, Eintracht Frankfurt spielt gegen den SV Sandhausen, der VfL Wolfsburg hat den FC Ingolstadt zu Gast. Die Bundesligisten haben dabei alle Heimrecht. Zweitligist 1. FC Union Berlin trifft auf den Liga-Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern. Die acht Achtelfinalspiele finden am 3. und 4. Dezember statt. Das Endspiel steigt am 17. Mai im Berliner Olympiastadion.

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