1. FC Köln Finne soll sich beim FC durchsetzen

KÖLN · Eines steht schon mal fest, bevor der 1. FC Köln am Mittwoch mit dem offiziellen Trainingsauftakt (10 Uhr, Geißbockheim) in die gut sechseinhalb Wochen andauernde Vorbereitung auf die Saison 2015/16 der Fußball-Bundesliga startet: Peter Stöger hat in der einmonatigen Verschnaufpause seit dem bislang letzten Pflichtspiel gegen den VfL Wolfsburg gutes Timing bewiesen.

Der FC-Trainer bekam es nicht nur hin eine fünftägige Magen-Darm-Erkrankung in den Urlaub zu legen, er schaffte es zudem, rechtzeitig vor seiner Rückreise nach Köln das Krankenlager wieder zu verlassen.

So stieg Stöger gestern Nachmittag gesund und gut gelaunt in Wien in den Flieger, der ihn zurück in den Arbeitsalltag brachte. "Ich habe viel Zeit mit Freunden und der Familie verbracht, war bei der Mutter, beim Bruder und beim Helene Fischer-Konzert in Köln. Mal abgesehen von der Krankheit hatte ich viel Spaß und konnte gut abschalten", berichtete der 49-Jährige.

Zu seiner Entspannung trug auch die bislang sehr unaufgeregte Transferpolitik von FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke bei. Stögers Blick richtete sich dabei vor allem auf die Abteilung Sturm, die mit den Zugängen von Anthony Modeste und Philipp Hosiner erst einmal ausreichend bestückt sei.

Hinter dem wahrscheinlich zunächst gesetzten Modeste wird ein Konkurrenzkampf im Sturm toben. Dem, so hofft Peter Stöger, sich auch Finne stellen wird: "Wir schicken niemanden weg, und Bard hat sich vergangene Saison gut entwickelt, einen wichtigen Elfmeter rausgeholt und ein wichtiges Tor erzielt", sagte der Trainer. Wenn er bleibt, zeigt uns das auch, dass er sich hier wohlfühlt und sich durchsetzen will."

Nach der Saison war immer mal wieder über eine Ausleihe des jungen Norwegers spekuliert worden. Spekuliert wird auch weiter über die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers.

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