1. FC Köln Ankunft in ungemütlicher Region

KÖLN · Konkurrenzfähig? Mit Ausnahme der Partie gegen Bayern München ja. Zufrieden mit der Ausbeute von sechs Punkten? Nur bedingt, weil sich der 1. FC Köln als Bundesliga-Neuling eben in sechs von sieben Spielen auf Augenhöhe mit dem Gegner befand und deshalb im Optimalfall auch 18 Punkte drin gewesen wären.

 Auf Länderspielreise mit Österreich geht auch Kevin Wimmer (rechts), hier im Zweikampf mit Frankfurts Haris Seferovic.

Auf Länderspielreise mit Österreich geht auch Kevin Wimmer (rechts), hier im Zweikampf mit Frankfurts Haris Seferovic.

Foto: dpa

So fällt den Beteiligten rund ums Geißbockheim die exakte Einordnung dieses ersten Fünftels der Saison nicht leicht. "Ich weiß nicht genau. Es wäre sicher mehr drin gewesen, aber die Ansetzung war vom Gefühl her auch nicht so, dass man von vorne herein hätte denken können, wir haben nach sieben Spielen sechs Punkte", versucht FC-Trainer Peter Stöger unter Einbeziehung des schweren Spielplans eine Analyse.

Fakt ist, dass die Kölner nach dem unglücklichen 2:3 in Frankfurt und nun drei Niederlagen in Reihe dort angekommen sind, wo sie sich selbst am Ende der Saison gerne sehen würden. Rang 14 würde ja zwangsläufig bedeuten, dass sie ein weiteres Jahr Mitglied des deutschen Fußball-Oberhauses sein dürfen.

"Wir stehen jetzt in der Region, in der es natürlich auch schnell ungemütlich werden kann. Aber wir haben auch gewusst, dass es keine wirklich entspannte Saison für uns werden wird", ordnet Stöger die aktuelle Situation ein.

Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln 3:2
14 Bilder

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Der Trainer weiß genau, was los sein wird, sollte der FC auch in den nächsten beiden Spielen gegen die angeschlagenen Dortmunder und bei den taumelnden Bremern nicht punkten. Viel Luft zu den Abstiegsplätzen gibt es nicht mehr: "Wir wissen, dass wir zu Null spielen können. Wir wissen auch, dass wir wie in Stuttgart kontern oder wie in Hannover den Gegner unter Druck setzen können. Oder mitspielen wie in Frankfurt. Die ganze Schönspielerei nützt uns aber nichts, wenn wir nicht punkten. Da muss man nichts schönreden, dann wird es unangenehm."

In der zweiwöchigen Länderspielpause lassen sich neue Spielsituationen nur bedingt einüben. Gleich zwölf Spieler aus dem FC-Kader sind mit diversen Auswahlmannschaften unterwegs.

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