Schreiben an Bundesverkehrsministerium IHK fordert Uckerather Ortsumgehung

HENNEF · Die Industrie- und Handelskammer wandte sich in einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium und bat um Aufnahme der Ortsumgehung in den Bundesverkehrswegeplan. In dem Schreiben spricht sich die IHK sehr deutlich für die Ortsumgehung aus.

Die Ortsumgehung für Uckerath bleibt ein wichtiges Thema in Hennef. Nach der Bekanntgabe der Vorschlagsliste des Landes NRW für den Bundesverkehrswegeplan 2015, in dem die Ortsumgehung Uckerath nicht genannt wird, hatte Bürgermeister Klaus Pipke unter anderem an die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg geschrieben und um Unterstützung gebeten.

Pipke bat die IHK, "die dringend notwendige Ortsumgehung Uckerath in eigener Initiative zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan vorzuschlagen".

Nun hat die IHK tatsächlich reagiert. Sie wandte sich in einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium und bat um Aufnahme der Ortsumgehung in den Bundesverkehrswegeplan. In dem Schreiben spricht sich die IHK sehr deutlich für die Ortsumgehung aus.

Der verkehrliche Nutzen neben der lokalen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse besteht laut IHK hauptsächlich in einer Stärkung der Netzverbindung zwischen mehreren Bundesländern in West-Ost-Richtung über die B8. Über 17.000 Fahrzeuge zwängten sich täglich durch diesen Engpass mit der Folge erheblicher Umweltschäden und Zusatzkosten für den Wirtschaftsverkehr, der auf diesen Verkehrsweg angewiesen sei.

"Jede Unterstützung freut uns, vor allem, wenn ein so gewichtiger Verband wie die IHK deutlich macht, dass die Ortsumgehung eine große Bedeutung nicht nur für Hennef, sondern für die gesamte Region hat", sagte Bürgermeister Klaus Pipke. "In zwei Wochen werden wir außerdem seitens der Verwaltung im Stadtrat eine erneute Resolution für eine Ortsumgehung einbringen", versprach der Hennefer Bürgermeister.

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