Kommentar Entfesselte Verkäufer

Die Banken in Deutschland verkaufen ihren Kunden täglich Tausende Finanzprodukte. Meistens fahren die Anleger auch gut damit. Dass die Banken am Verkauf von Geldanlagen verdienen sollen, ist selbstverständlich.

Und dass auch einmal eine Geldanlage sich für den Kunden nicht so entwickelt wie erhofft - wer wollte den Kreditinstituten daraus gleich einen Strick drehen?

Doch die Vertriebssünden, die bei der Postbank ans Tageslicht kommen, haben schon eine eigene Dimension. Was für deren Berater viele Jahre lang zählte, war offenbar mehr die eigene hohe Provision als das Bedürfnis der Kunden.

Die Beschwerden häufen sich nicht erst seit gestern. Vor zwei Jahren stellte die Stiftung Warentest fest: "Falschberatung hat bei der Postbank System."

Die Bonner haben Konsequenzen gezogen und ihre Vermögensberatung dieses Jahr komplett aufgegeben. Was sie nicht davor schützt, von den Sünden der Vergangenheit eingeholt zu werden.

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