Gewerbeschau Mit Swing in den Wachtberger Frühling

Wachtberg · Facettenreiche Vielfalt haben die Gewerbeschau an der Marktscheune sowie der Frühlingsmarkt auf dem angrenzenden Bernareggioplatz am ersten Maiwochenende gezeigt. Wer wollte, konnte sogar mit dem Hubschrauber abheben.

Spielen Swing: (von links) Klaus Wiemer, Thomas Wurth und Lutz Eickelmann.

Spielen Swing: (von links) Klaus Wiemer, Thomas Wurth und Lutz Eickelmann.

Foto: Petra Reuter

Erstmals war in diesem Jahr eine Ausbildungsbörse mit am Start. Betriebe nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren, und boten jungen Menschen einen Einblick in die Möglichkeiten ihres künftigen Berufslebens.

Annette Hutmacher beriet im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Schüler der oberen Klassen und versuchte „den passenden Deckel für jeden Topf“ zu finden. „Wir unterstützen kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, und arbeiten dabei eng mit künftigen Azubis zusammen.“

Die Gewerbeschau zeigte indes die Vielfalt der Region in allen Varianten. Anbieter präsentierten Bodenbeläge, Innenausstattungen, Haushalts- und Sanitärtechnik sowie Goldschmiedekunst im Ausstellungszelt.

Für die Gemeinde Wachtberg hatten Marlies Frech und Margrit Märtens gelungene Bilder aus dem prallen Kulturleben des Ländchens zusammen mit reichhaltigen Informationen zu Veranstaltungen, Ausstellungen und landschaftlich wertvollen Errungenschaften wie der Feuerroute, dem Töpferpfad, Aussichtspunkten und Biotopen im Gepäck.

Der Verein „Move- Jugend bewegt“ informierte über seine Angebote und leitete Kinder beim Wikingerschach an. Für den späten Nachmittag und Abend hatten sich bekannte Bands vor der Wachtberger Feuernacht, dem Höhenfeuerwerk, angekündigt.

Im Freien fanden die Besucher bei Ausstellungen zu Haustüren und Gartentechnik neben Großgeräten auch einen vollautomatischen Rasenmäher, der die Grenzen seiner Tätigkeit selbst erkannte. Der Energie- und Wasserversorger der Region gab Glück und Geschick mit Klettermast und Glücksrad eine Chance.

Kinder und Jugendliche sahen sich neugierig die Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes an, während die Jüngsten in der Hüpfburg der Helfer ihren Spaß hatten. Als besonderen Höhepunkt hatte der Gewerbeverein für Hubschrauberrundflüge organisiert, die beherzten Fluggästen bei bestem Wetter einen unvergleichlichen Blick über die Landschaft ermöglichten.

Mit ebenso ausgewogenem Programm glänzte der Frühlingsmarkt. Feine Flammkuchen verströmten bereits am späten Vormittag mediterranes Flair. Wer es etwas deftiger mochte, kaufte belgische Pommes Frites. Passend zum Frühling fanden die Besucher florale Dekoration, Magnetschmuck, wertvolle Küchenutensilien und Praktisches aus Olivenholz.

Feinkost, Honig, Liköre und viele andere Verlockungen sorgten für Genuss mit allen Sinnen, der musikalisch von den swingenden Gärtnern mit Banjo, Trompete und Sousafon gelungen untermalt wurde. „Das Ambiente“, sei das Besondere, erklärte eine Besucherin aus Bonn, die diesen Markt jedes Jahr besucht. „Die Zusammenstellung ist gelungen, man kann einfach in Ruhe genießen.“

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