Rock- und Popkultur in Wachtberg Mit Clockwise Twist zurück in die 60er und 70er Jahre

Niederbachem · Die Band Clockwise Twist aus Bonn und Köln bildet den Auftakt der Livekonzerte in Leo's Bistro. Organisator Heinz König freut sich auf die sechs Rockgören.

 Clockwise Twist

Clockwise Twist

Foto: Achim Rhinow

Nach den Sommerferien kehren Rock, Pop und Blues nach Niederbachem zurück. Die Konzertsaison in Leo's Bistro im Henselerhof beginnt an diesem Freitag, 1. September, um 20 Uhr mit Clockwise Twist. Praktisch ein Heimspiel für die sechs Musiker aus dem Raum Bonn und Köln.

Seit der Gründung 1996 interpretiert die Coverband Hits aus den Bereichen Beat, Rock, Country sowie Pop der 60er und 70er – alles mit hohem Mitsingfaktor. Die Bühnenerfahrung der Musiker reicht teils zurück bis in die Beat-Ära. Auf das Konzert freut sich auch Organisator Heinz König. Jedes mal kämen rund 70 Fans, „dann ist die Bude rappelvoll“.

Die Schließung seines Godesberger Knollestüffjes ist schon wieder fast anderthalb Jahre her. „Wir haben mit den Row angefangen, und wir haben mit den Row aufgehört“, erinnert sich der Kneipier an die Zeiten in seiner urigen Kneipe zurück – mehr als 20 Jahre waren das. Sie war ein wichtiger Teil der Bad Godesberger Kulturszene, Bands aus der ganzen Region gaben sich dort die Klinke in die Hand.

"Musik hält einen jung"

Mit dem Auslauf des Pachtvertrags sollte dann Schluss sein, bis Leo Baukhage ihn für die Konzerte in seinem Bistro begeistern konnte. Durch zahlreiche Kontakte war der Kalender mit zehn Terminen schnell gefüllt: The Row sind auch wieder dabei.

Wegen der vielen Konkurrenzveranstaltungen – etwa in der Rheinaue – macht die Musikreihe im Henseler Hof im Juli und August immer Pause. „Musik macht Spaß und hält einen jung“, ist König überzeugt, der mit den Beatles, Rolling Stones und AC/DC groß geworden ist. Sein Ding sind Hardrock, „vernünftiger Blues“, wie er sagt, und Rock’n’Roll von Größen wie Chuck Berry. Es dürfen aber auch Tina Turner und Joe Cocker sein.

Im Niederbachemer Bistro treten nicht nur alte Bekannte auf. Neu dabei sind zum Beispiel im Februar die Rockgören. „Die haben ich in Brühl gesehen, da ging richtig die Post ab“, sagt König. Die fünf Frauen hatten sich im September 2016 zur „Gründung einer weiblichen Front am Rockhimmel“ entschlossen, wie sie sagen: „Gecovert wird alles, was Rock ist oder dazu gemacht werden kann. Hauptsache es macht Spaß.“

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