Aktion dauerte eine Stunde Großübung auf der Burg Adendorf

Wachtberg · Rund 35 Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Wachtberger DRK waren heute Nachmittag ab 15 Uhr an einer Großübung auf der Burg Adendorf beteiligt.

Aktion dauerte eine Stunde: Großübung auf der Burg Adendorf
Foto: Axel Vogel

Michael Ruck, Sprecher der Wachtberger Wehr, beschrieb das Szenario der Großübung auf der Burg Adendorf so: Bei der Vorbereitung einer Veranstaltung in der Remise der Burg Adendorf, die in der Tat häufig als Veranstaltungsort dient, war es zu einer Verpfuffung gekommen. Rund 35 Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Wachtberger DRK waren heute Nachmittag ab 15 Uhr im Einsatz.

Dabei wurden drei Personen verletzt. Ein Verletzter muss sogar aus dem Obergeschoss der alten Stallungen gerettet werden. Dafür wurde eigens auch die Meckenheimer Feuerwehr an der Übung beteiligt, da die mit einer Drehleiter ausgerüstet ist. Allerdings geriet es zur Herausforderung, die Drehleiter im Hof dr Burg in Stellung zu bringen: Da kaum Fahrzeuge durch das enge Hoftor in den Innenhof gelangen können, wurde die Durchfahrt zur Millimeterarbeit.

Zudem gab es vor Ort nicht ausreichend Löschwasser, so dass die Feuerwehr auch eine eigene Wasserversorgung aufbauen musste, die sich aus dem Burgraben speiste. Das DRK Wachtberg unterstützte die gesamte Aktion, die rund einer Stunde dauerte, mit einem Notarzt und mehreren Rettungswagen. Einen tollen Job bei der Übung machten vor allem die Hausherren der Burg Adendorf: Gabriela Freifrau von Loë, die auch Vorsitzende des Wachtberger DRK ist, sowie ihr Mann Georg Freiherr von Loë.

Großübung an der Burg Adendorf
24 Bilder

Großübung an der Burg Adendorf

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Beide brachten sich schauspielerisch glänzend in das Übungsszenario ein. Georg Freiherr von Loë ermahnte die anfangs zu zögerlichen Feuerwehrkräfte mit Blick auf die Verletzten immer wieder zu mehr Eile. Als die Verletzten im Hof der Burg abgelegt waren, machte Gabriela Freifrau von Loë die Rettungskräfte darauf aufmerksam, dass die Verletzten rascher Ansprache und Betreuung benötigten.

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