Ortsrundgang der Ortsvertretung Bürger bemängeln ungepflegte Beete in Ließem

WACHTBERG-LIESSEM · Anwohner sprechen auch Schlaglöcher und Verkehrssicherheit an. Ortsvorsteher Hartmut Beckschäfer war jedenfalls begeistert über das große Interesse am Rundgang und über die sinnvollen Vorschläge.

Im Rahmen des Ortsrundgangs der Ließemer Ortsvertretung sammelten die Mitglieder der Ortsvertretung gemeinsam mit dem Beigeordneten der Gemeinde Wachtberg, Swen Christian, Wünsche und Vorschläge der Bürgerschaft ein, um das Ortsbild zu verschönern und Fragen zur Verkehrssicherheit anzusprechen.

Ortsvorsteher Hartmut Beckschäfer war begeistert über das große Interesse am Rundgang und über die sinnvollen Vorschläge, die beim Ortsrundgang angesprochen wurden. Gleich am ersten Treffpunkt – an der Bushaltestelle „Kapelle“ an der Marienstraße – äußerten Eltern den Wunsch, für die Kindergartenkinder einen Zebrastreifen zur Verkehrssicherung zu bekommen. Ob dieser Vorschlag in Anbetracht der Vorgaben für Zebrastreifen umgesetzt werden kann, blieb beim Rundgang indes offen.

„Außerdem wird hier viel zu schnell durch unsere alte Dorfstraße gefahren“, äußerte eine Anwohnerin. Auf zahlreichen Straßen in Ließem gebe es Asphaltschäden. Diese sollten die Anwohner der Wachtberger Gemeindeverwaltung melden, sagte der Beigeordnete Swen Christian und sicherte eine zeitnahe Beseitigung der Schlaglöcher zu – wie beispielsweise in der Marienstraße.

Säuleneiche kaputtgegangen

Eine Säuleneiche am Ließemer Ehrenmal ist vermutlich durch die Trockenheit kaputtgegangen. Dort soll durch die Ersatzbepflanzung, eventuell durch einen Baum, der die sommerliche Trockenheit besser verträgt, für Abhilfe gesorgt werden. Am Ließemer Hohlweg bemängelten die Teilnehmer des Ortsrundgangs den Zustand der dortigen Baumbeete. Da, wo sich Anwohner aus dem direkten Baumumfeld nicht mit um die Beete kümmern, sind diese inzwischen verwildert, und Kehrmaschinen können auch nicht optimal das Umfeld der halbrunden Beete reinigen, bemängelte ein Teilnehmer. Zusätzlich ist wohl auch hier der Baum, der von der Gemeinde Wachtberg mit der Nummer 001488 registriert ist, nicht mehr gesund und müsste eventuell ausgetauscht werden, hieß es.

An der Siebengebirgsstraße gibt es eine öffentliche Fläche, an der früher eine Sitzbank zum Verweilen einlud. An dieser Stelle sollte auch wieder eine Sitzbank platziert werden, wünschte sich Sabine Killmann im Namen ihres privaten Nachhaltigkeitstreffs, der auch in Kontakt zu anderen Wachtberger Initiativen in verschiedenen Ortsteilen steht. „Diese Sitzbank sollte als Mitfahrbank markiert werden“ – ein wertvoller Beitrag zur Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs. Wer hier Platz nimmt, kann vorbeifahrenden Autofahrern mittels Handzeichen signalisieren, dass er/sie gerne mitgenommen werden möchte. Wenn die Person auf der Sitzbank nur Verweilen möchte, könnte man dies auch durch ein Handzeichen signalisieren.

Am vor rund 30 Jahren errichteten Spielplatz in Alt-Ließem wünschten sich die direkten Nachbarn Werner und Maria Schmitz, dass ein großer Ahornbaum hinsichtlich seiner Standsicherheit überprüft wird und als wichtiger Schattenspender unbedingt einen Pflegeschnitt bekommen sollte. Ursula Rosenbaum erinnerte sich hier an ihre Kindheit, als sie den Spielplatz oft zum Spielen besucht habe.

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