Neuer Lagerraum der Karnevalisten Adendorfer Hetzbröde weihen „Garage“

Adendorf · Die KG Hetzbröder freut sich, dass sie auf einen neuen Lagerraum zurückgreifen kann. Dabei sparen die Karnevalisten sogar eine Menge Geld.

 Schlüsselübergabe: (v.l.) Jürgen Kastenholz, Heinz Hartmann, Hedi Meidow, Michael Nickels, Hans Wolf, Gisela Bechmann und Tinni Kastenholz.

Schlüsselübergabe: (v.l.) Jürgen Kastenholz, Heinz Hartmann, Hedi Meidow, Michael Nickels, Hans Wolf, Gisela Bechmann und Tinni Kastenholz.

Foto: Ronald Friese

Seit 1978 ist die Karnevalsgesellschaft Hetzbröde ein Motor des gesellschaftlich-kulturellen Lebens in Adendorf. Ob Maifeier, Landpartie oder Kirmes: Die KG-Mitglieder sind stets engagiert. Mit ihren Sitzungen in der fünften Jahreszeit haben sie sich einen Namen über die Ortsgrenzen hinaus gemacht.

Damit so viel ehrenamtlicher Einsatz in Zukunft etwas leichter fällt, freuen sich die Hetzbröde, dass sie auf einen neuen Lagerraum zurückgreifen können. Hinter dem Schützenhaus an der neuen Schule wurden am Samstagnachmittag 100 Quadratmeter Nutzfläche eingeweiht. Einen Namen hat der Bau mittlerweile auch – er wurde schlicht „die Garage“ getauft.

Die Idee habe es schon lange gegeben, sagte Ex-Präsident Hans Wolf. „Für unseren Verein war es immer sehr schwierig, Unterstellplätze für unsere Anhänger zu finden.“ Jetzt muss die KG für ihre fünf Wagen, die Zelte, Spülmaschine und Kochausrüstung keine Stellplätze mehr anmieten. „Da kamen schnell ein paar Hundert Euro im Monat zusammen“, so Wolf.

Mit dem Bau des Hetzbröde-Lagers wurde im August 2016 auf einem brach liegenden Stück Land am Waldrand begonnen. Die Vorarbeiten hatten die Karnevalisten selbst übernommen. KG-Geschäftsführer Jürgen Kastenholz freut sich über die Kooperation mit der Adendorfer Schützenbruderschaft St. Hubertus, die einen Teil der „Garage“ ebenfalls nutzen darf. Gekostet hat alles 70 000 Euro und Nerven, weil sich die Erteilung einer Baugenehmigung unerwartet in die Länge gezogen hatte.

„Wir haben jahrelang für den Lagerraum gespart und auf Märkten viel Freizeit geopfert, um durch den Verkauf von Essen und Getränken das nötige Geld zusammenzubekommen“, so Kastenholz. An der Einweihungsfeier nahmen neben Vertretern aller Baufirmen Architekt Heinz Hartmann sowie Bürgermeisterin Renate Offergeld teil.

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