Innerhalb des Budgets Spiel- und Sportanlage soll kommen

SWISTTAL-MIEL · Ausschuss genehmigt Pläne für die 5500 Quadratmeter große Erholungsfläche in Miel.

 Spielgeräte, ein Fußballfeld und eine Boulefläche sollen unter anderem in Miel entstehen. ARCHIVFOTO: FUSS

Spielgeräte, ein Fußballfeld und eine Boulefläche sollen unter anderem in Miel entstehen. ARCHIVFOTO: FUSS

VON SUSANNE TRÄUPMANN

Miel soll eine Spiel-, Sport- und Erholungsfläche bekommen. Mit ihrem einstimmigen Votum machten die Mitglieder im Bau-, Vergabe- und Denkmalschutzausschuss jetzt den Weg frei für den Bau der Anlage.

Bei den Planungen berücksichtigt wurden auch die Wünsche der Mieler Bürger. In verschiedenen Dialogveranstaltungen konnten Kinder sowie Erwachsene ihre Vorstellungen für die Sportfläche einbringen. Anfang November präsentierte das planende Landschaftsarchitekturbüro Esser das Konzept noch einmal den Mieler Bürgern im Dorfhaus. Die Bewohner des Swisttaler Ortsteils nahmen es zustimmend zur Kenntnis.

Auf einer Gesamtfläche von 5500 Quadratmetern soll in der Mitte der Fläche ein Spielfeld in der Größe von 26 x 40 Metern mit Ballfang und 50 Metern Rasen-Laufstrecke entstehen. An der Westseite gibt es künftig Möglichkeiten für Bocksprung, Reifen-Lasso, Trampolinspringen und Tischtennis-Spielen. In der Ecke von West- zur Nordseite soll ein 250 Quadratmeter großer Sitz- und Bouleplatz mit Pavillon, Sitzbänken und Sitzquader entstehen, wobei der Pavillon mit Unterstützung von RWE gebaut werden soll.

Die Nordseite ist für einen Sandkasten, eine Schaukel und für "Kängeroo-Hopp" - Gummiquader zum Drüberhüpfen - vorgesehen. Im Nordosten wird ein Rutschhügel, im Osten eine Wippe geboten und im Südosten ist Platz für Badminton und Volleyball. An der Südseite gibt es zudem noch einen Kletterturm.

Um ein Befahren der Fläche durch Autos und Motorräder zu verhindern, wird das Spielfeld an der Straße "Am Sportplatz" im Westen und Süden mit Baumstämmen abgegrenzt. "Baumstämme sind gut, da sie ein freies Sichtfeld aufs Feld ermöglichen. Die Kinder können auch auf ihnen balancieren. Wir werden sie aus dem Gemeindewald nehmen", erläuterte Swisttals Pressesprecher Bernd Kreuer. Sieben Bäume sollen an der Südseite gepflanzt werden, an den übrigen Seiten vereinzelt zwei weitere. Die Pflanzungen der Bäume wird der Landesbetrieb Straßen NRW als Ausgleichsfläche für die geplante Lärmschutzwand an der A 61 übernehmen.

Ein um den ganzen Platz verlaufender 52 Meter langer Geh- und Laufweg verbindet die einzelnen Sportstätten miteinander. "Mit 1,50 Meter Breite können sich zwei Rollatoren oder Kinderwagen begegnen", erklärte Clemens Esser vom Planungsbüro.

Die Folgekosten des Platzes für die Gemeinde wie die Pflege des Rasens war für das stellvertretende FDP-Ausschussmitglied Monika Wolf-Umhauer ein wichtiges Thema. "Man kann die Fläche mit einem großen Flächenmäher überfahren", beruhigte Esser die Kommunalpolitikerin. Das Kostenbudget von 75 000 Euro werde eingehalten, so Esser. Die Arbeiten zur Errichtung der neuen Fläche sollen im März/April beginnen.

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