Katholische Kirche Seelsorge in Swisttal hat jetzt eine Chefin

Swisttal · Simone Rath ist die neue Verwaltungsleiterin im Seelsorgebereich Swisttal und damit Chefin von rund hundert Mitarbeitern der Kirche.

 Simone Rath in ihrem neuen Büro im Odendorfer Pfarrheim.

Simone Rath in ihrem neuen Büro im Odendorfer Pfarrheim.

Foto: Hans-Peter Fuß

Sie ist zwar nicht neu in der Gemeinde, doch jetzt hat sie eine neue, noch verantwortungsvollere Aufgabe übernommen. Simone Rath (53), bisherige Personalreferentin, ist nun Verwaltungsleiterin im katholischen Seelsorgebereich Swisttal.

Der umfasst etwa 10 000 Katholiken. Zuständig ist Simone Rath für etwa hundert Mitarbeiter – vom Küster bis zur Reinigungskraft, von der Pfarrsekretärin bis zur Erzieherin, vom Organisten bis zum Hausmeister. Sie füllt ein vom Erzbistum Köln neu geschaffenes Berufsbild aus. Ihr Büro im Odendorfer Pfarrheim hat sie bereits kürzlich bezogen.

Enge Zusammenarbeit mit den Kirchenvorständen

„Durch diese Umstrukturierung sollen auch die Geistlichen von Verwaltungsaufgaben entlastet werden“, sagt Rath, „Pater Stanislaus Friede und sein Team sollen mehr Zeit für die Seelsorge haben.“ Pater Friede dazu: „Ihre Hauptaufgabe wird in der Personalführung liegen. Sie ist Dienstvorgesetzte aller Mitarbeiter und übernimmt die Trägervertretung aller vier Kindertagesstätten. Sie wird auch eng mit den Kirchenvorständen zusammenarbeiten.“

Simone Rath wuchs in Sankt Augustin auf. Sie besuchte das dortige Rhein-Sieg-Gymnasium, wo sie auch ihr Abitur bestand. Sie studierte Sparkassen-Betriebswirtschaft und war viele Jahre in der Vermögensberatung tätig. 1988 zog sie nach Rheinbach. Sie hat eine erwachsene Tochter. Seit 2009 ist sie in der Rendantur des Erzbistums tätig, zunächst für Sankt Martin Rheinbach, seit 2013 für den katholischen Kirchengemeindeverband Swisttal.

Fördergelder für die Kindertageseinrichtungen

„Es ist eine spannende Aufgabe“, sagt Simone Rath. Bisher habe sie keine Woche unter 50 Stunden gearbeitet. Zu den Bürostunden und Terminen tagsüber kämen ja beispielsweise noch abendliche Elternversammlungen. Insgesamt sei es aber für sie „mehr als nur ein Job“, denn sie sei ein gläubiger Mensch, eine überzeugte Katholikin. Wichtiger Teil ihrer Arbeit werde es sein, sich um Fördergelder für die Kindertageseinrichtungen zu kümmern.

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