Swistbachschule Heimerzheim Platz zum Toben und Lernen

Swisttal-Heimerzheim · Eine Schule ist nicht nur Lernort, sondern auch Lebensraum. Daher benötigen die Schüler eine Umgebung in der sie sich wohlfühlen und gerne Zeit verbringen. Die Swistbachschule Heimerzheim hat eine solche Umgebung geschaffen und ihren Schulhof umgestaltet.

 Eine Klasse der Grundschule Heimerzheim.

Eine Klasse der Grundschule Heimerzheim.

Foto: Gemeinde

Die neu gestaltete Außenfläche der Swistbachschule hat viele Namen: Spiel- und Bewegungsfläche, Kreativecke, Freiluftklassenzimmer – und die Kinder sind von ihr begeistert. „Wir nutzen die Fläche für Chorauftritte, für unsere Tanz AG sowie im Sachkundeunterricht. Beispielhaft sind hier die Themen: Schwimmen und Sinken sowie Wind und Schall zu nennen. Diese Fläche ist ein toller Zugewinn“, sagte Schulleiterin Hanne Kirleis.

Die ehemalige Rasenfläche war häufig matschig und bot wenige Nutzungsmöglichkeiten. In Zusammenarbeit von Schule, Förderverein, engagierten Eltern und dem Baubetriebshof der Gemeinde konnte das Projekt verwirklicht werden. Dem vorausgegangen waren Wünsche der Schüler, die sie gegenüber ihren Lehrern und Eltern geäußert hatten.

Förderverein unterstützt dieFinanzierung mit 5000 Euro

Andrea Schmitz-Fehst, langjährige Vorsitzende des Fördervereins mit etwa 170 Mitgliedern, und ihre Vorstandskollegen Andrea Krupp, Christoph Hein und Lijane König kümmerten sich intensiv um die Verwirklichung. Insgesamt wurden vom Förderverein 5000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Betrag wurde durch Sponsoring, durch Mitgliedsbeiträge, durch Einnahmen der von Eltern organisierten Cafeteria, des Weihnachtsbasars und des Entenrennens auf der Swist aufgebracht.

Hinzu kamen Einnahmen aus der Aktion „Leuchtender Weihnachtskalender 2015“ des Arbeitskreises Heimat an der Schule. „Ich danke unseren engagierten Eltern und den Sponsoren, dass wir nach der Finanzierung des Kletterturms innerhalb kurzer Zeit ein weiteres wichtiges Projekt umsetzen konnten.

Die Fläche bietet ebenfalls für die Offene Ganztagsschule eine Nutzungsmöglichkeit. Vielleicht schaffen wir es, die Fläche noch mit einem Sonnensegel zu versehen, da sind wir aber noch in der Ideenfindung mit der Schule“, sagte Andrea Schmitz-Fehst.

Maßgeblich am Entwurf und der Durchführung der Arbeiten beteiligt war, neben dem Baubetriebshof, Antonius Lantzerath. Als Inhaber eines Garten- und Landschaftsbaubetriebs und Mitglied des Fördervereins entwarf er die Planung und stellte den Materialbedarf zusammen. Hierzu gehörten: Robinienholz, Fallschutzplatten, Schotter als Ausgleichschicht aufgrund des abfallenden Geländes, Betonkübel. Durch einen Fachmann für Spielplatzsicherheit wurde die Fläche nach Fertigstellung schließlich kontrolliert.

„Die multifunktionale Fläche ist eine weitere Bereicherung der Ausstattung des Schulhofs, der mit modernen Spielgeräten, Bewegungs- und Kommunikationsräumen und Bäumen den Kindern viele Spiel- und Aufenthaltsfunktionen bietet. Es ist insbesondere ein Beispiel für gemeinschaftliches Handeln für ein gemeinsames Ziel“, sagte Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.

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