Ehrenmal für Morenhoven Neugestaltung des Morenhovener Friedhof

SWISTTAL-MORENHOVEN · Bürger gestalten den Platz am Ehrenmal auf dem Friedhof für Kriegsgefallene neu. Ein Nachhaltiges Schaffen nach dem Vorbild französischer Gemeinden.

 Feierliche Einweihung: Neu gestaltet wurde der Platz am Ehrenmal auf dem Morenhovener Friedhof.

Feierliche Einweihung: Neu gestaltet wurde der Platz am Ehrenmal auf dem Morenhovener Friedhof.

Foto: Sebastian Laubert

Der Platz um das Ehrenmal auf dem Morenhovener Friedhof, das an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert, bot jahrelang keinen schönen Anblick. Immer wieder wucherte der Platz zu. Deshalb entstand die Idee, so Norbert Sauren, der Vorsitzende des Ortsausschusses, nach dem Vorbild vieler französischer Gemeinden, etwas Nachhaltiges an dieser Stelle zu schaffen.

Und so machte sich der Ortsausschuss mit vielen Helfern an die Arbeit. Allen voran packten bei der Platzrestaurierung Willy Zimmer und Otto Clemens mit an, der Dank Saurens richtete sich aber auch an Christian Klein, Wolfram Krause, Richard Kuchem, Mark Mittelbach, Manfred Moll, Jerome und Joshua Sauren, Fritz Schaaf sowie Ralf Schneider.

Nach den Schweiß treibenden Stemmarbeiten blieben 350 Kilogramm Bauschutt übrig, die weggeschafft werden mussten. Ebenfalls Stromleitungen für die vier Strahler mussten gelegt werden. Das neue Pflaster wurde mit einer kleinen Mauer umrandet. „Auf das Ergebnis können wir stolz sein“, lobte Sauren.

Auch die Swisttaler Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner hob das Engagement der Morenhovener hervor. Sie hätten bewiesen, dass ihnen der Erhalt der lokalen Kultur sehr am Herzen liege: „Sie haben einen wertvollen Beitrag für die Pflege ihres Ortes geleistet.“

Insgesamt 73 Stunden hatten die Helfer in ihrer Freizeit am Platz gearbeitet. Die Gesamtkosten trugen der Energieversorger innogy mit 1200 Euro und der Ortsausschuss mit 900 Euro. Es wurden sechs Tonnen Basaltschotter und rund zwölf Tonnen Steine und Pflaster verbaut.

Das Ehrenmal wird nun nachts von vier LED-Leuchten angestrahlt. An der rechten Seite pflanzten Norbert Sauren und Ralf Schneider vom Ortsausschuss gemeinsam mit Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner eine Kugeleiche.

Vor der kirchlichen Einsegnung durch Pater Stanislaus spielte Ansgar Pöhler auf der Trompete „Ich hatt' einen Kameraden“.⋌

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