Verkehrsplanung in Miel Lärm und Abgase durch die A 61

SWISTTAL-MIEL · Bürgerinitiative Lebenswertes Swisttal wehrt sich gegen Darstellungen der CDU zur Verkehrsplanung in Miel.

Zur Darstellung der Mieler CDU, die Bürgerinitiative (BI) Lebenswertes Swisttal operiere hinsichtlich der Verkehrsbelastung des Ortes mit falschen Zahlen, hat sich der Vorsitzende der BI, Günter Aulenbach, zu Wort gemeldet. Er sagt, die von der BI verwendeten Zahlen stammten aus einem Gutachten, das von Landesbetrieb Straßen NRW in Auftrag gegeben und 2001 veröffentlicht worden sei. Darin werde das Verkehrsaufkommen auf der A 61 bis 2015 mit 66 000 Fahrzeugen und das Verkehrsaufkommen auf den Varianten 1 und 2 mit 17 500 Fahrzeugen angegeben, insgesamt also 83 500 Fahrzeuge.

Besonders erschwerend für das künftige Verkehrsaufkommen sei auch die Tatsache, dass die L 182 nicht an die Ortsumgehung Euskirchen angebunden werde. Auch diese im Verkehrswegeplan festgelegte Maßnahme erhöhe die Belastungszahlen auf der B 56 n. Es sei auch nicht nur das erhöhte Verkehrsaufkommen, das den Lebenswert von Miel beeinträchtigen werde. Aulenbach: „Zu den erhöhten Lärmimmissionen kommen die Belastungen durch Autoabgase. Die Umwandlung der Kreisverkehre in Ampelregelungen wird die Luftbelastung im Ort sicherlich nicht verbessern, denn vom Ortseingang Miel (K 61) bis zur Kreuzung Vier Bänke wird es vier Signalanlagen geben.“

Auch die Aussage der CDU, dass die BI behauptet habe, eine Offenhaltung des Dorfes sei aus finanziellen Gründen verworfen worden, sei abwegig. Es gehe um die Kosten-Nutzen-Analyse und um die Unterhaltungskosten der Straße ab Ortsausgang. Geld spiele in allen Bereichen eine Rolle.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort