Zeltlager Jugendliche waren mit dem SV Hertha Buschhoven im Schwarzwald

Swisttal-Buschhoven · 86 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 17 Jahren sowie 31 ehrenamtliche Betreuer machten das 48. Kinder- und Jugendzeltlager des Sportvereins Hertha Buschhoven in Staufen-Grunern am Rande des Schwarzwaldes zum heißesten seiner Geschichte.

 Die Buschhovener Jugendlichen in ihrem Zeltlager in Staufen-Grunern im Schwarzwald.

Die Buschhovener Jugendlichen in ihrem Zeltlager in Staufen-Grunern im Schwarzwald.

Foto: privat

Das größte Jugendzeltlager des Rhein-Sieg-Kreises hat 2018 seine Zeltstadt wieder in Staufen-Grunern im Breisgau aufgestellt: 86 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 17 Jahren sowie 31 ehrenamtliche Betreuer machten das 48. Kinder- und Jugendzeltlager des Sportvereins Hertha Buschhoven in Staufen-Grunern am Rande des Schwarzwaldes zum heißesten seiner Geschichte.

19 Tage kampierten die Buschhovener in einer Zeltstadt am Rande von Staufen im Ortsteil Grunern. „Tagsüber war es oft sehr heiß, aber nachts kühlte es zum Glück etwas ab“, so Lagerleiter Gerd Scheben nach der Rückkehr.

Zum Glück hatte ein Aufbauteam von 15 ehrenamtlichen Männern aus Buschhoven ganze Arbeit geleistet und binnen einer Woche 14 Schlafzelte, Toilettenwagen, die Küche, einen Swimmingpool und ein großes Aufenthaltszelt aufgebaut und dabei alle Zelte mit Holzböden ausgestattet. Dass es den Kindern und Jugendlichen nicht langweilig wurde und richtige Zeltlagerstimmung aufkommen konnte, dafür sorgten die Betreuer, die für das Zeltlager ihren Sommerurlaub opferten. Der Staufener SC hatte wie in den Vorjahren sein Clubgelände mit Natur- und zwei Kunstrasenfeldern der Hertha zur Verfügung gestellt. Die Köche des Gasthauses Fallerhof in Bad Krozingen versorgten das Lager mit köstlicher badischer Küche.

Höhepunkte des Ausflugsprogramms waren die Tagesausflüge in den Europa-Park Rust und in das Badeparadies Laguna in Weil am Rhein. Auf dem Baumkronenweg in Waldkirch begeisterte die mit 190 Metern längste Röhrenrutsche Europas die Kinder. „Dass wir solch ein Lager mit solch einem Programm anbieten können, ist nur möglich, weil die Betreuer durchweg ehrenamtlich tätig sind und zugleich örtliche Sponsoren und private Gönner helfen, dieses Programm zu finanzieren“, dankte Manfred Scheben, der das Lager zusammen mit seinem Bruder Gerd seit Jahren leitet. Ein besonderer Dank des Zeltlagerteams gilt den Freunden und Förderern der Jugendarbeit Swisttal, der Doktor-Habel-Stiftung, Karl Matheis Münstertal, der Raiffeisenbank Voreifel und der Kleiderstube Buschhoven, die es durch großzügige Spenden ermöglicht hatten, wiederholt den Europapark in Rust mit allen Jugendlichen zu besuchen.

Mr. und Mrs. Zeltlager gewählt

Auch in diesem Jahr wurden Mr. und Mrs. Zeltlager gewählt. Eine ganz spannende Veranstaltung, wählten doch allein die Mädchen den beliebtesten Jungen, umgekehrt die Jungen das beliebteste Mädchen. Die Krone aufsetzen durften sich in diesem Sommer bei den Jüngeren Zara und Nico Käferle und bei den Älteren Anna Käferle und Jonathan Flatten.

Bereits vor 25 Jahren war Eric Swidurski, der französische Betreuer von 15 Jugendlichen aus der Partnerstadt Quesnoy-sur-Deûle, im Zeltlager. Sehr zur Freude des Zeltlagerteams nahm er mit seinen drei Kindern in diesem Jahr wieder als Betreuer teil. Er fieberte mit allen Kindern in der WM-Arena des Zeltlagers und als der Sieg der französischen Nationalmannschaft feststand, war die Begeisterung groß.

Natürlich wurde Sport nicht nur geguckt. Es bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, das Sportabzeichen abzulegen. Außerdem fanden zwei Freundschaftsspiele gegen die E- (1:5) und C-Junioren (1:1) des Staufener SC statt. Bei einem Fußball-Quiz gewann Jens Grage. 15 wagemutige Wanderer schafften den anstrengenden Aufstieg auf den mit 1414 Meter höchsten Berg der Vogesen, den Belchen.

Ganz besonders stolz waren die Kinder, dass zum traditionellen „Bergfest“ der Besucherstrom kaum enden wollte. Viele Eltern, Freunde und Gönner waren nach Staufen aufgebrochen, um das Showprogramm der Kinder und Jugendlichen zu feiern.

Unter den Gästen waren aber längst nicht nur Eltern der Kinder. „Es hat sich längst eingebürgert, dass viele ehemalige Teilnehmer und Betreuer das Bergfest nutzen, um alte Erinnerungen aufzufrischen und ein paar Tage Urlaub im Breisgau anzuhängen“, so Patrick Schneider, ein langjähriger Betreuer des Zeltlagers.

So manche Abschiedsträne floss eine Woche nach dem Bergfest, als die Kinder die letzte Nacht im Zelt verbrachten und zum Andenken ein Gruppenfoto bekamen. Besonders freuen sich jetzt alle Teilnehmer auf das Nachtreffen, bei dem das Zeltlagervideo gezeigt wird und Anmeldeformulare für das nächste Jahr verteilt werden.

Das Nachtreffen findet am Sonntag, 25. November, ab 14.30 Uhr in der Schützenhalle in Buschhoven statt.

Weitere Infos und Fotos unter www.zeltlager-buschhoven.de

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