Versammlung der KG Odendorf Die Tollitäten in Odendorf stehen fest

Swisttal-Odendorf · Toni Schüller, Klaus Isenmann und Ewald Karst sind "ordnungsgemäß" im Orbach getauft und stellen das Odendorfer Dreigestirn. Die Idee, als Dreigestirn aktiv zu sein, hatte das Trio schon vor über zwei Jahren.

 Das zukünftige Dreigestirm in Odendorf: (vl.) Jungfrau Waltraud, Prinz Toni und Bauer Klaus.

Das zukünftige Dreigestirm in Odendorf: (vl.) Jungfrau Waltraud, Prinz Toni und Bauer Klaus.

Foto: Axel Vogel

Die letzte Session ist gerade vorbei, da beginnt bei der Karnevalsgesellschaft (KG) Odendorf schon die Planung für die nächste. Und es steht fest: Nach dem Erfolg mit einem Prinzenpaar werden auch 2019/2020 Tollitäten am Orbach herrschen. Bei der Mitgliederversammlung präsentierte KG-Präsident Christoph Knappe das designierte Dreigestirn Toni Schüller, Klaus Isenmann und Ewald Karst.

Die Idee, als Dreigestirn aktiv zu sein, hatten die drei Herren schon vor über zwei Jahren. „Es lag irgendwie in der Luft“, beschrieb es Isenmann, der künftige Bauer Klaus. Dem Dorf verbunden fühlen sie sich ohnehin, besuchen gerne die Veranstaltungen rund ums Jahr und organisieren auch regelmäßig einen privaten Weihnachtsmarkt. Als gemeinsames Ziel nannte Schüller, bald Prinz Toni I.: „Wir versuchen, das Volk mitzuziehen.“ Dabei denken sie vor allem an die Odendorfer Neubürger. Denn die Integration in den Ort gelinge gut, wie sie teilweise selbst erlebt haben.

Am längsten in Odendorf ist der designierte Prinz. Er zog mit zehn Jahren hierher und sieht sich selbst als waschechter Odendorfer. Passend dazu war und ist er in zahlreichen Vereinen aktiv, so in der Feuerwehr und im Tambourcorps Loreley. Sein Bauer kam vor rund 30 Jahren der Liebe wegen nach Odendorf und ist unter anderem an der Germanenstraße seit mehr als 20 Jahren als Zugmoderator beliebt. In der vergangenen Session konnte er schon als Prinzenführer miterleben, welche Aufgaben auf ihn zukommen. Der dritte im Bunde, die designierte Jungfrau Waltraud, verließ 1994 die Vulkaneifel, um in Odendorf heimisch zu werden. Er freut sich drauf, den Karneval aus einer neuen Perspektive zu genießen.

Alles hat seine Ordnung

Allerdings besagt die Tradition, dass nicht allein der Umzug einen Odendorfer ausmacht. Dazu müsse man einmal im Orbach gelegen haben oder zumindest mit dessen Wasser getauft sein. Aber Toni Schüller, für diese Aufgaben auch als „Pastor Toni“ bekannt, hat längst dafür gesorgt, dass alles seine Ordnung hat.

Passend dazu gaben sich die drei Mittfünfziger das Sessionsmotto: „Met Baachwasser jedäuf“. Allein werden sie sich den Aufgaben auch nicht stellen müssen. Neben der Karnevalsgesellschaft haben sie das laut Toni Schüller „Schönste, wat mir han“, ihre Ehefrauen Karin Schüller, Roswitha Isenmann und Petra Karst, als Adjutantinnen an ihrer Seite.

Proklamiert wird das Dreigestirn am Samstag, 9. November, im Odendorfer Dorfsaal.

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