Wormersdorfer Weihnachtsmarkt Tomburger Hunnenhorde will die Tradition retten

RHEINBACH-WORMERSDORF · Der Wormersdorfer Weihnachtsmarkt ist seit rund 30 Jahren Tradition - in diesem Jahr aber steht erstmals infrage, ob er stattfindet. Der Ortsausschuss hat sich entschlossen, in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt auszurichten. Stattdessen kündigt nun die Tomburger Hunnenhorde an, das Zepter in die Hand nehmen zu wollen.

"Wir sind von verschiedenen Leuten angesprochen worden, ob wir nicht etwas auf die Beine stellen. Also suchen wir nun nach Interessenten, die ein Programm mit uns ausarbeiten. Uns schwebt ein Markt auf dem Dorfplatz am 30. November vor. Je nach Resonanz käme auch ein zweitägiger Markt infrage", umreißt Bernhard Leesemann, der "Attila" und zweite Vorsitzende der Hunnenhorde, die Pläne.

Mitmachen können alle Vereine und Interessierten, die sich bis Samstag, 5. Oktober, bei Leesemann melden. "Wenn sich die Pläne konkretisieren, unterstützen wir die Vereine und ihre Veranstaltung natürlich", sicherte Martina Zavelberg-Pütz die Unterstützung des Ortsausschusses auf Anfrage zu. Warum der Ortsausschuss selber nicht mehr die Federführung übernimmt, erklärt sie mit den "vielen weihnachtlichen Konkurrenzveranstaltungen in der ganzen Umgebung rund um unseren traditionellen Termin am Samstag vor dem ersten Advent."

Im vergangenen Jahr habe der Ortsausschuss "die Zeichen der Zeit erkannt, dass ein neues Konzept vonnöten ist - und genau daran feilen wir zurzeit. Wir werden etwas ganz Neues anbieten", verheißt Zavelberg-Pütz, ohne bereits Details zu verraten. Einig sind sich der Ortsausschuss und die Hunnenhorde darin, kein Konkurrenzdenken innerhalb des Ortes schüren zu wollen.

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