Himmeroder Hof Rockmusik für wahre Fans in Rheinbach

Rheinbach · Die Band "Just for Fun" hat im Himmeroder Hof dem Rheinbacher Regen mit Hits von BAP bis Pink Floyd getrotzt.

Eine unverzichtbare Zutat für einen Konzertabend unter freiem Himmel ist Nieselregen sicherlich nicht. Trotzdem muss schlechtes Wetter guter Unterhaltung nicht im Weg stehen. Im Himmeroder Hof spielte die Band "Just for Fun" auch unter grauem Himmel groß auf.

Zugegeben, der Publikumsandrang war bei Konzertbeginn noch nicht so groß, wie es für die von Angie und Erich Marschall organisierte Reihe üblich ist, doch dafür hatte Bürgermeister Stefan Raetz für all die, die trotz Nässe ins Bürger- und Kulturzentrum gekommen waren, ein Sonderlob parat: "Das sind die wahren Fans von Kultur im Hof, die heute hier sind."

Belohnt wurde das "hartgesottene" Hof-Publikum mit einem Konzert, das Hits unterschiedlicher Stilrichtungen kombinierte. Die siebenköpfige Formation "Just for Fun", die zum neunten Mal bei "Kultur im Hof" auftrat, spielte sowohl gefühlvolle Lieder von Silbermond und Rosenstolz als auch rockige Nummern von Phil Collins oder Bryan Adams. Auch Freunde von kölschem Rock kamen bei Songs von BAP auf ihre Kosten.

Zuschauer machen begeistert mit

"Diese Mischung macht die Band aus", weiß Gitarrist Peter Rosué. Der Musiker ist ein Urgestein des in den 70er Jahren gegründeten Ensembles, das neben ihm und Keyboarder Bernhard Marchand schon einige Personalwechsel erlebt hat. Nach Rheinbach kommen er und seine Bandkollegen immer wieder gerne. "So etwas wie Kultur im Hof gibt es sonst nirgendwo", schwärmt Rosué. Vor allem die familiäre Atmosphäre, in der die Auftritte der Band stets auf viel Gegenliebe stoßen, hat es ihm angetan. Der Freitag stellte diesbezüglich keine Ausnahme dar.

Nach einem eher langsamen Start in die Setlist rüttelte "Just for Fun" den Himmeroder Hof nach einer halben Stunde mit der Rock-Hymne "Another Brick in the Wall" von Pink Floyd auf. Beim Refrain richtete das Publikum wiederholt ein lautes "Hey, teacher, leave us kids alone" gen Bühne - und dürfte damit auch so manches Ohr außerhalb des Fachwerkhofs erreicht haben. Schließlich füllte sich der Himmeroder Hof kurz darauf doch noch fast komplett.

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