Gesangverein „Cäcilia“ Queckenberg Reminiszenz an die besten Chansons Europas

Rheinbach · Der Gesangverein „Cäcilia“ Queckenberg serviert sein „Best of Eurovision Song Contest“ bei „Kultur im Hof“ in Rheinbach. Die Zuhörer durften im Himmeroder Hof musikalisch durch die Jahrzehnte schwelgen.

 Ausgesuchte Chansons des ESC präsentierte der Gesangverein Cäcilia Queckenberg bei "Kultur im Hof" in Rheinbach.

Ausgesuchte Chansons des ESC präsentierte der Gesangverein Cäcilia Queckenberg bei "Kultur im Hof" in Rheinbach.

Foto: Axel Vogel

„Rheinbach – twelve Points“ hieß es am Samstagabend im Himmeroder Hof, als der Gesangverein „Cäcilia“ Queckenberg mit ihrem musikalischen Leiter Alfons Gehlen, und am Klavier begleitet von Claus Kratzenberg, ihr Programm „Best of Eurovision Song Contest“ (ESC) in der Veranstaltungsreihe „Kultur im Hof“ präsentierte. Nach der gelungenen Premiere der Queckenberger Chorshow im Mai im Stadttheater der GA berichtete) war auch der Innenhof am Himmeroder Wall bestens gefüllt.

Und die Zuhörer genossen die musikalische Reise durch die 61-jährige Geschichte ESC, dem frühere Grand Prix Eurovision de la Chanson, war doch mancher Song für den einen oder anderen mit ganz persönlichen Erinnerungen verbunden. Ein typisches ESC-Feeling erzeugte auch die witzige Moderation von Jasmin Heubes und Wim Heusch, die nicht nur in den verschiedenen europäischen Sprachen ihr Publikum begrüßten, sondern auch Hintergrundinfos zum traditionsreichsten Musikwettbewerbs auf dem europäischen Kontinent lieferten. Und natürlich gehörten zur Rheinbacher Ausgabe des ESC auch das Votum für das beste Lied des Abends. So wurden aus dem dargebotenen Repertoire von 17 Liedern sechs Songs verschiedener Länder gevotet. „Wir konnten nicht alle nehmen. Das hätte zu lange gedauert“, sagte Chorvorsitzende Olivia Eckhardt-Gehlen lachend.

Bei tatsächlich jedem Lied versprühten die Sänger gute Laune. Auch beim Publikum sorgten die mittlerweile musikalischen Klassiker wie das israelische Siegerlied von 1979 „Halleluja“, Katja Ebsteins „Wunder gibt es immer wieder“ aus dem Jahre 1970, Cornelia Froboess „Zwei kleine Italiener“ (1962) oder der berühmte Dschinghis-Khan-Song der gleichnamigen Ralph-Siegel-Retortenband aus dem Jahr 1979 für beste Stimmung.

Mit der ESC-Show haben die Männer und Frauen aus Queckenberg bereits ihre dritte Chorshow auf die Bühne gebracht. „Chorgesang muss nicht altbacken, sondern kann auch schmissig sein“, erklärte Eckhardt-Gehlen. Die Perfektion des Auftritts honorierte das Publikum mit langanhaltendem Applaus.

Ein einziges Siegerlied des Abends gab es indes nicht. Stattdessen erhielten mit „Halleluja“ (Israel: Gali Ataria und Milk & Honey), „Ein Lied kann eine Brücke sein“ (Deutschland: Joy Fleming aus dem Jahr 1975) und „Ding-a-Dong“ aus den Niederlanden von der Formation Teach-in aus dem Jahr 1975 gleich drei Länder gleichlautende Abstimmungsergebnisse.

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