JVA stockt auf Neubauten auf JVA-Areal schaffen Arbeitsplätze

Rheinbach · In der Rheinbacher JVA wird derzeit viel gebaut. Der C-Flügel mit 220 Haftplätzen ist ab Jahresende bezugsfertig. Das Land investiert 34 Millionen Euro in Rheinbach.

 Ein Gefangener fährt die Bücher aus, andere arbeiten etwa in der Küche.

Ein Gefangener fährt die Bücher aus, andere arbeiten etwa in der Küche.

Foto: Axel Vogel

In der Rheinbacher JVA wird derzeit viel gebaut – an mehreren Stellen gleichzeitig. Wenn etwa der Neubau des C-Flügels mit 220 neuen Hafträumen ab Jahresende bezogen wird, steigert sich die Kapazität der Rheinbacher JVA von zuvor 545 auf 617 Gefangene. 34 Millionen Euro hat das Land in den Abriss des alten und Bau des neuen Flügels investiert.

Derzeit lässt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) als Bauherr außerdem auf dem Gelände der JVA eine neue Werkshalle errichten, die in sechs Arbeitshallen mit einer Flächen von jeweils 170 bis 260 Quadratmetern unterteilt ist.

Die Fertigstellung ist für Ende 2019 vorgesehen. Im Juli haben ferner die Rohbauarbeiten für ein weiteres Gebäude begonnen: In dieses kommen die neue Wäscherei und die Küche unter. Für Mitte 2020 rechnet der BLB mit der Inbetriebnahme der beiden Arbeitsstätten. „Mit dem Anstieg der Gefangenenzahl ist zwangsläufig die Notwendigkeit der Schaffung von weiteren Arbeitsflächen und Räumlichkeiten verbunden“, sagt Anstaltsleiter Heinz-Jürgen Binnenbruck. „Die Arbeit, die Beschäftigung im Allgemeinen und eventuell entsprechende Qualifizierung der Gefangenen dienen der Resozialisierung im Besonderen“, so Binnenbruck.

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