Probleme mit wildernden Hunden Hunde reißen Kitze im Rheinbacher Stadtwald

RHEINBACH · Nachdem er zum wiederholten Male ein von wildernden Hunden gerissenes Kitz im Rheinbacher Stadtwald vorgefunden hat, wendet sich Stadtförster Sebastian Tölle offiziell an alle Hundehalter. Denn aktuell kommt es vermehrt zu Problemen mit wildernden Hunden.

So werden Kitze, die sich in der Nähe der Wanderwege aufhalten, von den frei laufenden Hunden gewittert, gejagt und teilweise bei lebendigem Leib an- oder aufgefressen.

Die Tatorte lassen laut Tölle darauf schließen, dass die mit der Situation überforderten Hundehalter den Ort des Geschehens mit ihrem Hund verlassen und das Tier seinem Schicksal überlassen. Sofern es die Attacke überlebt hat, verendet es dann elendig.

Außerhalb der Wege gilt laut Landesforstgesetz im Wald grundsätzlich Leinenpflicht. Unangeleint darf der Hund nur laufen, wenn er sich im Einwirkungsbereich des Besitzers befindet, das heißt, der Hund muss zu jeder Zeit sicher durch Zuruf des Halters unter Kontrolle zu bringen sein.

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