Schwerer Unfall auf A61 Handy des Toten nach Unfall in Rheinbach sichergestellt

Rheinbach · Bei einem schweren Unfall auf der A61 wurde ein Autofahrer am frühen Dienstagabend tödlich verletzt. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt. Jetzt wurde das Handy des 26-Jährigen sichergestellt.

Der 26-jährige Autofahrer aus Cochem an der Mosel, der am Dienstag bei einem Unfall auf der A61 bei Rheinbach starb, war möglicherweise durch sein Handy abgelenkt. Die Autobahnpolizei Köln ermittelt in diese Richtung, da andere Autofahrer entsprechende Beobachtungen gemacht hatten. Die Polizei beschlagnahmte das Handy des Verstorbenen. Experten werden es nun untersuchen, um festzustellen, wann es zuletzt benutzt wurde.

Wie berichtet, war der 26-Jährige am Dienstagabend gegen 17.40 Uhr mit seinem VW Golf auf der A61 in Richtung Koblenz zwischen der Raststätte Peppenhoven und Rheinbach ungebremst in einen an einem Stauende stehenden 40-Tonner gefahren. Er wurde dabei tödlich verletzt.

Ein Unfallaufnahme-Team der Polizei war vor Ort. Spurensicherung und Bergung gestalteten sich nach Angaben der Polizei jedoch schwierig, da das Unfallfahrzeug stark deformiert unter dem Hänger des Lkw klemmte. Sichtschutzwände wurden aufgebaut, um die Unfallstelle abzuschirmen.

Während des Einsatzes der Rettungskräfte waren beide Fahrstreifen in Richtung Süden gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr zwischen Miel und der Unfallstelle zurück. Vor allem der Ortsteil Swisttal-Miel war dadurch verkehrstechnisch stark belastet, für das Ableiten des Verkehrsflusses öffnete die Polizei zudem einen Wirtschaftsweg der Raststätte Peppenhoven. Darüber hinaus waren die Verkehrsnetze der Ortsteile Swisttal-Odendorf, -Ludendorf, -Ollheim und -Essig sowie Rheinbach-Oberdrees und -Niederdrees und die Ortsumgehung Rheinbach betroffen.

Die Fahrtrichtung Koblenz wurde erst gegen 22 Uhr wieder vollständig für den Verkehr freigegeben. Die maximale Staulänge betrug laut Autobahnpolizei elf Kilometer.

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