Offener Brief an Bürgermeister Eltern fordern Erweiterung der Gesamtschule in Rheinbach

Rheinbach · Zunächst hatten die Eltern per Post eine Absage von der Gesamtschule in Rheinbach für ihre Kinder erhalten. Nun haben sie einen offenen Brief an den Rheinbacher Bürgermeister Stefan Raetz gesandt, in dem sie sich für eine kurzfristige Erweiterung der Schule einsetzen.

Einen Elternabend der eher seltenen Art gab es am Donnerstagabend in Rheinbach: Nicht in einer Schule, sondern im Waldhotel kamen 20 der 30 betroffenen Eltern zusammen, die am vergangenen Wochenende Post von der Gesamtschule Rheinbach erhalten haben. Inhalt: eine Absage, sodass ihre Kinder zum neuen Schuljahr die Gesamtschule nicht besuchen dürfen (der GA berichtete). In einem offenen Brief, der dem GA vorliegt, appellieren die Eltern nun an Bürgermeister Stefan Raetz, sich für die Erweiterung der Schule einzusetzen.

„Wir sind uns sicher, dass Sie verhindern werden, dass Rheinbacher Kinder jetzt schon zu 'Berufspendlern' werden“, heißt es in dem Brief. Ihre Kinder in einer Nachbarkommune zur Schule zu bringen, stelle die Eltern „vor eine organisatorische und finanzielle Herausforderung“. Eine Schule am Wohnort zu besuchen, sei nicht nur ein geografischer Vorteil: „In diesem wichtigen und prägenden Lebensabschnitt, in dem aus Kindern Erwachsene werden, ist eine benachbarte Gemeinde nicht nur eine räumliche Distanz.“Nicht zuletzt hätten sich viele Eltern überhaupt dafür entschieden nach Rheinbach zu ziehen, weil es eine „Stadt der Schulen“ sei.

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