Konzert im Himmeroder Hof Coverband The Basics rockt in Rheinbach

Rheinbach · Zum sechsten Mal spielte die Coverband The Basics im Himmeroder Hof Klassiker von Supertramp bis Pink. Das Publikum war begeistert.

 Die Musiker um Sängerin Andrea Künz begeistern ihr Publikum mit ihren Coverversionen von Rockklassikern.

Die Musiker um Sängerin Andrea Künz begeistern ihr Publikum mit ihren Coverversionen von Rockklassikern.

Foto: Axel Vogel

Der Himmeroder Hof sei für sie wie ein 'Wohnzimmer' – sagte Andrea Künz, die Leadsängerin der Rock-Pop-Coverband The Basics. Wenn das stimmt, geht es bei ihr zu Hause ziemlich turbulent und laut zu: Am Freitag brachten die Basics die Rheinbacher mit ihrem Programm von Chaka Khan bis Queen wieder einmal zum Rocken.

Es war das sechste Mal, dass sie hier auftraten, ergab die Zählung der Bandmitglieder. Natürlich habe man ein festes Repertoire, aber es sei auch immer wieder etwas Neues dabei, so Künz. Diesmal waren es Songs von Pink und Queen. Gleich am Anfang legte Künz ihre ganze Stimmgewalt in den Song „Sober“ von Pink. Authentisch klang der Schrei nach Selbstbehauptung, zugleich reflektierte sie die rauschhafte Suche nach dem Ich.

Andrea Künz' Stimme siedelt dabei irgendwo zwischen den Rock-Ladies Grace Slick, Blondie und Janis Joplin. Mit letzterer verbindet sie, dass sie immer alles gibt. The Basics kommen ohne Keyboard aus – dafür gaben Walter Mohr und Oliver Schneider an den E-Gitarren den Ton an. Gerhard Linten sorgte am Bass für die Unterfütterung und dessen Sohn Moritz taktete das Ganze wuchtig und präzise am Schlagzeug.

Die Arrangements entwickeln sie gemeinsam, erzählte Künz. Angie und Erich Marschall, die Hof-Impresarios, hatten wohlweislich nur wenige Tische und Bänke aufstellen lassen. So blieb genug Platz für Bewegung. Und schon beim ersten Song, „One Vision“ von Queen, kam das Publikum vor der Bühne in Fahrt. „Wir machen Krach, brüllen euch an, und ihr klatscht auch noch dazu“, neckte Künz das Publikum. Dabei klang „Dreamer“ von Supertramp bei ihr fast ein wenig mädchenhaft. Mit der zweiten Stimme von Oliver Schneider stabilisierte sich das.

Längst tobte das Publikum, als die Band „Roxanne“ und „So lonely“ von The Police – angereichert mit weiteren Klassikern wie „No woman no cry“ (Bob Marley) – zu einem Reggae-Medley zusammenmixten. Ein heißes Sommerfest im tropentauglichen „Wohnzimmer“.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort