Städtisches Gymnasium Chöre, Orchester und Solisten bieten ein facettenreiches Adventsprogramm

RHEINBACH · Er sei zugleich "froh und traurig" über das facettenreiche Programm bei der diesjährigen Weihnachtlichen Abendmusik am Städtischen Gymnasium Rheinbach, sagte Musiklehrer Klaus Kreuzer zu Beginn. Denn wegen des kommenden Abiturs stehe auch der Abschied von einigen der begabten jungen Musiker aus den Chören und Orchestern des SGR bevor. Diesmal aber zeigten alle noch einmal, was sie können.

 Hoffnungsvoller Nachwuchs: Die Streicherklasse 6 des Städtischen Gymnasiums beim Konzert.

Hoffnungsvoller Nachwuchs: Die Streicherklasse 6 des Städtischen Gymnasiums beim Konzert.

Foto: Wolfgang Henry

Den stimmungsvollen Einstieg lieferte die Streicherklasse 6. Bei "Ihr Kinderlein kommet" verpasste keiner seinen Einsatz, Bässe und Violinen harmonierten trefflich. Das Konzert wechselte zwischen Ensembles und Solo-Darbietungen, wollte doch das Städtische Gymnasium ein Podium für besonders versierten Musikerinnen und Musiker bieten.

Das gelang mit den Sängerinnen Sinje Zimmer, Hanna und Linda Rabisch und Jennifer Schaller, die Klassisches und Lieder aus der aktuellen Popwelt vortrugen. Wäre Altmeister Leonhard Cohen in der Aula gewesen, so hätte ihn sein "Hallelujah" in der Version des Mittelstufenchors sicher angerührt. Bei den Instrumentalsolisten glänzten Sebastian Unrecht am Klavier mit Chopins Nocturne cis-Moll und Svenja Nemitz, die zusammen mit Kreuzer das Doppelkonzert d-Moll Adagio von Johann Sebastian Bach temperamentvoll interpretierte.

Viel Freude und herzliches Lachen beim Publikum löste der Oberstufencor mit swingenden Versionen von "Jingle Bells" und "Oh Tannenbaum" (arrangiert von Musiklehrerin Karin Lang) aus. Den Höhepunkt aber boten Joscha Meyerhoff (Saxophon), Janosch Siepen (Klavier) und Johannes Fröhling (Percussion), die mit ihrer Version von Joseph Kosmas "Autumn Leaves" Konzertreife andeuteten. Beim stellvertretenden Direktor des Gymnasiums, Alfred Sprich, löste der Abend Zuversicht aus: Zwar stehe der Abschied der Älteren bevor, aber unter den Jüngeren seien genug Talente für künftige gelungene Musikabende.

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