Lesefest "Seitenknistern" in Rheinbach Brandheiße Geschichten für kleine Leute

Rheinbach · Das Lesefest „Seitenknistern“ hatte zum Vorlesen in die Feuerwache geladen und über 40 Kindern folgten der Einladung. Sie durften im Feuerwehrauto und auf dem Drehleitersitz den Geschichten lauschen.

 Lesefest Seitenknister: Feuerwehrlesung "Alarm, Alarm", 16.30 Uhr, Feuerwache, Brucknerweg, Rheinbach; hier liest die Vorleseomi Margret Wittgrefe (l) vor und die Kinder sitzen auf der Drehleiter der Feuerwehr

Lesefest Seitenknister: Feuerwehrlesung "Alarm, Alarm", 16.30 Uhr, Feuerwache, Brucknerweg, Rheinbach; hier liest die Vorleseomi Margret Wittgrefe (l) vor und die Kinder sitzen auf der Drehleiter der Feuerwehr

Foto: Axel Vogel

Feuerwehrgeschichten kommen bei Kindern fast immer gut an. Vorgetragen im Feuerwehrauto, können sie sprichwörtlich ein Feuer entfachen. Im Rahmen des Lesefests „Seitenknistern“ – mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr – lud der Verein „Rheinbach liest“ Kinder in die Feuerwache Rheinbach ein. Über 40 Kinder nahmen die Einladung an und hörten Geschichten von roten Autos und lodernden Flammen – standesgemäß an exponierten Orten wie dem Feuerwehrauto oder dem Drehleitersitz.

Trotz der tatkräftigen Unterstützung der anwesenden Feuerwehrleute, die geduldig Fragen beantworteten oder die blinkende Feuerwehrkelle in die Hände ihrer jungen Nacheiferer legten, standen für die Zuhörer die Geschichten im Vordergrund. „Im Feuerwehrauto sitzen zu dürfen, war sehr spannend. Am besten hat mir aber gefallen, vorgelesen zu bekommen“, so der zehnjährige Nico Wagner.

Unter dem Motto „Alarm, Alarm!“ fand die Lesung im Rahmen des Lesefestes statt – für „Rheinbach liest“ ein ganz besonderes Highlight: „Den Verein haben wir mit der Absicht gegründet, irgendwann ein solches Lesefest durchzuführen“, erklärte die Vorsitzende Monika Flieger. Nach fünf Jahren ist das Projekt geglückt, nebst der Feuerwehrlesung standen weitere Veranstaltungen rund um das Buch auf dem Programm.

Feuerwehr – das lässt kein Kind kalt. Ähnlich ist das mit der Polizei, wie auch Flieger weiß: „In die Planungen der nächsten Lesungen möchten wir gerne eine Veranstaltung auf dem Polizeirevier einbeziehen“. Die Bereitschaft sei da, nur die engen Dienstpläne der Polizisten und die – im Vergleich zur geräumigen Feuerwache – eingeschränkte Fläche machten die Realisierung schwer. Flieger ist jedoch zuversichtlich: „Das kriegen wir hin!“.

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