GA-Wandertag Am Ziel wartet ein Leckerli zur Belohnung

RHEINBACH · Beim GA-Wandertag gibt es erstmals zwei geführte Touren - eine über fünf und eine über zehn Kilometer - für Teilnehmer, die ihren Hund mitbringen möchten. Dabei warten auch noch ein paar kleinere Übungen auf Mensch und Tier.

Die ehrenamtlichen Hundetrainer Regina und Siegfried Jacob mit Hündin Jucy im Rheinbacher Stadtpark.

Die ehrenamtlichen Hundetrainer Regina und Siegfried Jacob mit Hündin Jucy im Rheinbacher Stadtpark.

Foto: Antje Jagodzinski

Jucy ist die Strecke schon mal Probe gegangen. Die elfjährige Mittelspitzhündin und ihr Frauchen Regina Jacob (51) begleiten beim 39. GA-Wandertag am Sonntag, 4. September, in Rheinbach die Fünf-Kilometer-Tour für Hundebesitzer. Herrchen Siegfried Jacob (64), wie seine Frau ehrenamtlicher Trainer beim Verein Hundefreunde Rheinbach, wird derweil die längere Runde über zehn Kilometer anführen.

Zum ersten Mal in der fast 40-jährigen Geschichte des Wandertags bietet der General-Anzeiger gezielt eine geführte Wanderung mit Hunden an. „Es ist eine Neuerung, um auch für Hundehalter, die wir ja ebenso Jahr für Jahr begrüßen dürfen, etwas anbieten zu können. Wir würden uns natürlich freuen, wenn diese Aktion gut ankommt und auch der ein oder andere Tipp und Ratschlag mit dabei ist“, sagt Klaus Gering von der GA-Marketingabteilung zum neuen Angebot.

Natürlich dürfen Wanderer ihre Hunde auch weiterhin einfach so mit auf den Weg nehmen. Bei den Touren mit den beiden Hundetrainern aus Rheinbach-Neukirchen warten allerdings auch noch ein paar kleinere Übungen auf Mensch und Tier, weshalb auch maximal zwölf Tiere pro Gruppe erlaubt sind.

„Wir gehen ganz gemütlich“, kündigt Regina Jacob an. „Kein Olympiaschritt“, pflichtet ihr Mann Siegfried ihr lachend bei, der davon abrät, Hunde mit auf die 30-Kilometer-Runde zu nehmen, um die Tiere nicht zu überfordern. Stattdessen wollen die beiden ehrenamtlichen Hundetrainer auf den kürzeren Routen für ein wenig Abwechslung und Herausforderung sorgen.

So hat sich Regina Jacob zum Beispiel den Stadtpark, wo hohe Bäume bei Hitze Schatten spenden und bei nassem Wetter vor Regen schützen, für einen kleinen Parcours ausgeguckt. Kleine Karten mit Anweisungen wie „Rechts herum“ oder „Zwei Schritte vor“ wird sie auf der Wiese auslegen. Mitmachen dürfe jeder, betont die Bankangestellte, für die das Hundetraining ein Hobby ist. Auch wer mit seinem Tier nicht in der Hundeschule war, könne die Übungen einfach mal ausprobieren.

„Der Hund findet das spannend“, sagt Siegfried Jacob. Der Rentner, der früher ebenfalls bei der Bank gearbeitet hat, möchte auch auf der Zehn-Kilometer-Route ein paar Einlagen einstreuen – wenn dafür auch weniger Zeit sein wird als auf der Fünf-Kilometer-Tour. „Irgendwann kennt der Hund seine üblichen Strecken und alle Ecken, die er da abschnüffeln kann“, sagt der 64-Jährige.

Kleine Tricks und Übungen könnten dagegen auch eine gewohnte Gassirunde wieder spannend machen. Spitzdame Jucy macht auch ausgefalleneres Programm im Verein gerne mit, erzählen ihre Besitzer: Zum Beispiel das Balltreiben, bei dem der Hund einen großen Gymnastikball vor sich her stößt oder das Longieren, bei dem er an einer langen Leine im Kreis läuft und etwa kleinere Hindernisse überwindet.

Für manche Hunde mag aber auch die Wandertagsstrecke an sich schon etwas Neues sein. Ihnen sei verraten, dass im Ziel am Rheinbacher Hexenturm auf jeden Hund ein Leckerli wartet. Die verteilt die Heimtierabteilung des Obi-Markts in Rheinbach, die als offizieller Partner des GA-Wandertags mit einem Stand und Fachberatern vertreten sein wird.

Allen Vierbeinern, die an der geführten Hundewanderung teilgenommen haben, verleiht der Obi Rheinbach außerdem eine Turnierschleife als „Urkunde“. Auch eine Snack-Bar und Wasser stehen für die Tiere bereit – und für Herrchen und Frauchen bei Bedarf auch andere Getränke.

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