Konzert in Rheinbach „Chorvoidea“ begeistert mit erfrischendem Gesang

RHEINBACH · Von Bach bis zu den Wise Guys: Die jungen Stimmen des neuen, jungen Chores "Chorvoidea" kommen in der evangelischen Friedenskirche in Rheinbach voll zur Geltung.

 Der junge Chor „Chorvoidea“ begeisterte mit seinem Chorkonzert in der evangelischen Gnadenkirche in Rheinbach. FOTO: AXEL VOGEL

Der junge Chor „Chorvoidea“ begeisterte mit seinem Chorkonzert in der evangelischen Gnadenkirche in Rheinbach. FOTO: AXEL VOGEL

Foto: Axel Vogel

Gerappelt voll war die evangelische Friedenskirche in Rheinbach am Samstag, als der Chor „Chorvoidea“ dort sein aktuelles Konzert spielte. Unter dem Motto „May the Music never end“ kamen geistliche und weltliche Stücke zur Aufführung. Bei dem Chor handelt es sich um 22 Sänger und Sängerinnen im Alter zwischen 17 und 25 Jahren, welche sich über den innerkirchlichen Jugendsingkreis kennengelernt haben.

Diesem altersmäßig entronnen, machten sich die jungen Musiker Gedanken, wie es weitergehen könnte und gründeten „Chorvoidea“ in Anlehnung an die biologische Bezeichnung Corvoidea für eine Gattung der Singvögel. In einer einwöchigen Probenarbeit unter der Leitung von Mirjam Fritz, Constantin Hahn und Martina Schlösser entstand das rund einstündige Programm.

„Freut Euch alle, singt mit Schalle“, mit diesen Klängen von Johann Sebastian Bach wurde das Konzert eröffnet und mit Adeste Fidelis unter dem Weihnachtsbaum gab es noch einmal einen Rückblick auf das Fest der Geburt Christi. Dass Kirchenmusik auch ganz modern daherkommen kann, wurde mit dem Gloria „Jubilate Deo“ des Mannheimer Kantors Johannes-Matthias Michel unter Beweis gestellt. 22 Sänger sangen anschließend a-capella und leiteten mit „Radio“ von den Wise Guys in den weltlichen Musikteil über.

Ein „Liebeslied“ des Kabarettisten Bodo Wartke führte der Chor in 13 Sprachen auf, darunter in mittelhochdeutscher, ungarischer und kölscher Sprache. Eine Rapversion durfte ebenfalls nicht fehlen. Richtig kompliziert wurde es für den Chor bei „Africa“ von Toto, wurde dieses Lied doch sechsstimmig gesungen und musste daher entsprechend intensiv geprobt werden. Das Klangerlebnis war sehr gelungen, zumal die Sänger den gesamten Kirchenraum nutzten. Mit dem Segenslied „Deine Gnade sei mit uns“ endete das Konzert, welches von den Zuhörern zu Recht mit sehr viel Applaus bedacht wurde.

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