Sitzungs-Revue in Meckenheim Stadtsoldaten Meckenheim starten in die Session

MECKENHEIM · In der Halle der Baumschule Ley starteten die Stadtsoldaten Meckenheim mit ihrer großen Sitzungs-Revue in die Session. GA-Mitarbeiter Stefan Fassbender war dabei.

 Sitzung Stadtsoldaten in der Halle Ley: Hier gibt die Tanzgarde der Stadtsoldaten eine Probe ihres Könnens.

Sitzung Stadtsoldaten in der Halle Ley: Hier gibt die Tanzgarde der Stadtsoldaten eine Probe ihres Könnens.

Foto: Axel Vogel

Bedingt durch den Abriss und den Neubau der Jungholzhalle mussten die Stadtsoldaten Meckenheim sich in diesem Jahr ein neues Quartier für ihre große Sitzungs-Revue suchen. Fündig wurden sie in der Halle der Baumschule Ley, die am Samstag aufwendig in Blau, Weiß und Rot geschmückt war.

Beim Publikum kam die Alternative sehr gut an. Viele Parkplätze vor der Tür, ausreichend sanitäre Anlagen und jede Menge Platz für die Verpflegungsstationen. Rund 500 Gäste begrüßte Kommandant Peter Klee, darunter auch Bürgermeister Bert Spilles sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

Den Auftakt machten die Stadtsoldaten in großer Besetzung und mit eigenem Musikzug. Da gab es dann auch die ersten Tänze zu sehen, bevor die Swisttaler Mundartband „Sibbeschuss“ mit Jupp Schneider, Falk Scheffler, Stefan Linden, Robert Henseler und Martin Lott die Jecken zum Mitklatschen animierte.

"Kumm, loss mer fiere"

Als Eisbrecher fungierten die Musiker ganz hervorragend, und spätestens, als es hieß „Kumm, loss mer fiere“, stand das Publikum auf und schunkelte. Zum Hinsetzen war kaum Zeit, denn im Anschluss wurde Kinderprinzessin Sina I. mit ihrer Hofdame Svenja begrüßt. Die Namen sind so ähnlich, dass Präsident Klee sie immer wieder verwechselte. Die Betroffenen nahmen es ebenso wie die Besucher mit Humor, und gemeinsam sang man das Lied der Prinzessin.

Ein weiterer Höhepunkt der Sitzung war der Auftritt von Prinz Beukelar alias Bernd Müller, der sich selbst als der „Erste von der Rolle“ bezeichnet und im Ornat erschien. Seine Majestät, die ihren Auftrag im Schwadronieren, Balancieren und Improvisieren sieht, betrachtet sich obendrein als Lösung für Karnevalsgesellschaften, die sich ein Dreigestirn nicht mehr leisten können – quasi als Mietprinz. Gekonnt mimte er eine recht angetrunkene Tollität und nahm die Meckenheimer für sich ein.

Danach kamen erneut die Stadtsoldaten auf die Bühne und zeigten, dass sie auch Stippeföttche beherrschen. Der Dank aller Stadtsoldaten galt dem Tanzpaar Cathrin Holzapfel und Kai Klimaschewski, das von Helmut Kessel unter viel Beifall verabschiedet wurde. Mit von der Partie war außerdem die „Domstadtbande“, die kölsche Musik „met Hätz un Flitsch“ im Gepäck hatte.

Unterm Strich eine rundum gelungene Revue mit einer kurzweiligen Mischung aus eigenen und eingekauften Kräften.

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