CDU in Meckenheim Mitglieder bestätigen Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern

MECKENHEIM · Der alte Vorstand ist auch der neue Vorstand. Am Dienstagabend wählten die 50 stimmberechtigten CDU-Mitglieder bei der Mitgliederversammlung ihre Führungsriege neu und bestätigten mit großer Mehrheit den amtierenden Vorstand. An der Spitze wurde Jürgen Schwerdtfeger mit 91,7 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

Der neue, alte Vorstand: (v.r.) Jürgen Schwerdtfeger, Joachim Kühlwetter, Sabrina Gutsche, Katja Kroeger, MdL Ilka von Boeselager, Bürgermeister Bert Spilles und der Swisttaler CDU-Vorsitzende Bernd Großmann, der die Vorstandswahl leitete.

Der neue, alte Vorstand: (v.r.) Jürgen Schwerdtfeger, Joachim Kühlwetter, Sabrina Gutsche, Katja Kroeger, MdL Ilka von Boeselager, Bürgermeister Bert Spilles und der Swisttaler CDU-Vorsitzende Bernd Großmann, der die Vorstandswahl leitete.

Foto: Martina Welt

Auch seine drei Stellvertreter, Katja Kroeger, Sabrina Gutsche und Joachim Kühlwetter, wurden mit ähnlich eindeutigen Ergebnissen im Amt bestätigt.

Beisitzer Carsten Kolenda nutzte die Gelegenheit, den Mitgliedern das von ihm entwickelte Stadtentwicklungskonzept vorzustellen. Die bevorstehenden Wahlen thematisierte die Landtagsabgeordnete Ilka von Boeselager. Sie mahnte, dass die CDU sich nicht auf den Umfrageergebnissen zur anstehenden Bundestagswahl im September ausruhen dürfe. "Wir haben diese entscheidende Wahl noch nicht gewonnen."

Es sei wichtig, dass man nach dem desaströsen Ausgang der Landtagswahlen wieder ein gutes Ergebnis erziele. Auch die Abundanzumlage, nach der die schwächeren Kommunen im nächsten Jahr durch eine Abgabe von den finanziell besser gestellten Städten und Gemeinden unterstützt werden sollen, sprach von Boeselager an.

Unter die reichen Städte würde demnach auch Meckenheim fallen und müsste nach derzeitigen Berechnungen 2,4 Millionen Euro in den Solidartopf zahlen. "Das Geld wandert ins Ruhrgebiet und dort werden Löcher gestopft, ohne Strukturen zu ändern", führte von Boeselager aus. "Ich hoffe, dass wir durch unseren Protest noch etwas verändern können." Bürgermeister Bert Spilles war ebenfalls zu Gast bei seiner Partei. Er erläuterte ausführlich, warum die Bürgermeisterwahl in Meckenheim schon am 26. Januar 2014 stattfinden wird.

Wie berichtet, läuft das Mandat des Bürgermeisters am 10. März 2014 aus. Dies war der Zeitpunkt, an dem Spilles vor sechs Jahren der damals vorzeitig abgewählten Bürgermeisterin Yvonne Kempen folgte. Deshalb müsse in Meckenheim die Bürgermeisterwahl anders als in anderen Kommunen noch vor der Kommunalwahl, die für Mai 2014 vorgesehen ist, stattfinden. Spilles nutzte die Gelegenheit, um seine Bewerbung bei der Partei loszuwerden. Die Kandidatenkür wird bei einer Mitgliederversammlung im Herbst stattfinden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort