Mosaik Kulturhaus und Rheinflanke Kinder- und Jugendarbeit in Meckenheim mit neuem Angebot

MECKENHEIM · Nachdem vor etwa einem Jahr der Beschluss zur Neukonzeptionierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) gefasst worden war, hatte die katholische Jugendagentur ihr Angebot „Ruhrfeld-City“ im Oktober 2016 eingestellt. Trotzdem zeigt sich die OKJA dank Mosaik Kulturhaus und Rheinflanke gut aufgestellt.

Gut aufgestellt hat sich die offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) der Stadt Meckenheim im jüngsten Jugendhilfeausschuss präsentiert. Obwohl sich Mitarbeiterin Jenny Berger in Elternzeit befinde, konnten die Fehlzeiten durch städtische Aushilfskräfte und Zusatzverträge mit dem freien Träger Rheinflanke Meckenheim ausgeglichen werden, berichtete Jugendamtsleiter Andreas Jung.

Nachdem vor etwa einem Jahr der Beschluss zur Neukonzeptionierung der OKJA gefasst worden war, habe die katholische Jugendagentur ihr bisheriges Angebot „Ruhrfeld-City“ im Oktober des vergangenen Jahres eingestellt.

„Wir haben für Kompensation im Stadtteil gesorgt“, erklärte Jung. Damit sich das städtische Team vom Mosaik Kulturhaus und das Team der Rheinflanke zusammenfinden konnten, waren im Mai Klausurtage unter dem Motto „Zukunftswerkstatt OKJA Meckenheim“ durchgeführt worden. Neue Mitarbeiter waren mit an Bord, es ging darum, „Potenziale und Wünsche zu benennen und uns neu zu vernetzen“, erläuterte Dirk Eckel von der Rheinflanke.

Großer Bedarf an Angeboten in den Osterferien

In den Osterferien sei deutlich geworden, dass der Bedarf eines offenen Ferienangebotes im Ruhrfeld besonders groß sei. Dafür sei nach Lösungen gesucht worden. Bestehende Angebote seien unter die Lupe genommen worden. So hätten sich im Bereich Flüchtlinge die Erfordernisse geändert.

Kinder, die zuvor in den internationalen Vorbereitungsklassen unterrichtet wurden, besuchen nun Regelklassen auf allen Schulen, berichtete Eckel. Die Kooperation mit den Schulen nannte er ein „bewährtes Arbeiten“.

Auch in Sachen Qualitätskontrolle wollen sich die Teams der OKJA über Supervision professionalisieren, sagte Eckel. Besondere Schwerpunkte der Arbeit sind der offene Kinder- und Jugendtreff, Kinder-City im Ruhrfeld, Sportangebote und Anti-Gewalt-Trainings. Neben den Ferienprogrammen gebe es auch eine Fahrradwerkstatt für Kinder und Jugendliche und spezielle Angebote für Mädchen im Mosaik, berichtete Christiane Kamprad vom Mosaik-Team.

Lob für die „hervorragende Arbeit“ gab es für Mosaik Kulturhaus und Rheinflanke vom Vorsitzenden Martin Leupold im Namen aller Mitglieder des Jugendhilfeausschusses.

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