Fiat Punto Evo: Weiterentwicklung des Grande Punto

Mehr Leistung bei weniger Verbrauch - Preise beginnen bei 11 550 Euro

Fiat Punto Evo: Weiterentwicklung des Grande Punto
Foto: Werksfoto

Die Weiterentwicklung des Grande Punto heißt Punto Evo. Das klingt vielversprechend. Doch der Evo ist kein grundlegend neues Modell, die Neuerungen beschränken sich hauptsächlich auf die Optik und den Multiair-Benzinmotor. Ab der zweiten Oktoberhälfte wird der Punto Evo ausgeliefert.

Die Preispalette beginnt bei 11 550 Euro für die Basisausstattung Active mit 1,2-Liter-Benziner und 48 kW/65 PS. Die viertürige Version kostet 800 Euro Aufpreis. Den Multijet Diesel mit 1,3 Liter Hubraum und 55 kW/75 PS gibt es ab 15 550 Euro.

Die Designer im Centro Stile haben vor allem die Front des Punto Evo markanter herausgearbeitet. Charakteristisch sind die Hauptscheinwerfer. Der 4,06 Meter lange Kompaktwagen wirkt jetzt deutlich ansprechender.

Auch im Innenraum hat sich einiges getan: Armaturentafel, Instrumente und Sitze präsentieren sich rundum aufgewertet. Sieben Airbags sorgen für passive Sicherheit. Der Knie-Airbag wird in alle Versionen serienmäßig eingebaut, außerdem der Schleuderschutz ESP.

Das integrierte Infotainmentsystem Blue&Me-TomTom ermöglicht jetzt mittels Farb-Touch-Screen die Steuerung von Telefon, Navi und Bordcomputer. Nützliches gibt es nicht zuletzt in Form des Hill-Holder-Systems, das ein Zurückrollen am Berg verhindert, oder der Cornering-Funktion der Nebelscheinwerfer, die beim Abbiegen um die Ecke leuchten.

Besonders wichtig war den Turinern die Absenkung von Verbrauch und Emission beim gründlich überarbeiteten Modell. Der ab Januar lieferbare 1,4-Liter-Motor mit 77 kW/105 PS trägt dazu mit der Multiair-Technik bei. Fiat produziert ihn in verschiedenen Leistungsstärken.

Bei dem neuen System fallen die konventionelle Drosselklappe im Ansaugtrakt und die Nockenwelle auf der Einlassseite weg. Die Ventile werden bei dem von Fiat zusammen mit einem Zulieferer (Schäffler) entwickelten System von einer Elektrohydraulik betätigt. Durch die sehr variable Steuerung der Ventilöffnung kann das Triebwerk in jedem Lastzustand optimal arbeiten. Das Ergebnis: Spritkonsum und Emissionen werden verringert, Drehmoment und Leistung steigen.

Verbessert haben die Italiener auch den Multijet-Turbodiesel, der rund zwei Prozent Kraftstoff einspart und ruhiger läuft. Zwecks Verbrauchsabsenkung, sind alle Diesel sowie die Benziner, die den Euro5-Anforderungen genügen, serienmäßig mit Start-Stopp-Automatik kombiniert. Im nächsten Jahr will Fiat auch ein bivalentes Aggregat anbieten, das wahlweise mit Benzin oder mit Erdgas (CNG) betrieben wird.

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