Erste Hinweise zum toten Pony Gefundene Kadaverteile werden untersucht

MECKENHEIM · Nach dem Bericht über das getötete Pony haben sich Bürger bei der Bonner Polizei gemeldet und erste Hinweise gegeben. Diese würden derzeit von Ermittlern ausgewertet, teilte die Polizei mit. Sie bestätigte noch einmal, dass am Montagabend an der Kreisstraße 57 am Ortsausgang Wachtberg-Gimmersdorf in Richtung Villip Teile des Kadavers gefunden wurden.

Der Hund eines Spaziergängers habe sein Herrchen auf den schrecklichen Fund aufmerksam gemacht. Der Mann alarmierte die Polizei, die wiederum die Besitzerin des zuvor in Meckenheim gestohlenen Ponys "Rebell" verständigte.

"Die Täter sind sehr professionell vorgegangen, sie müssen fast schon eine Schlachtausbildung gehabt haben", sagte der Ehemann der Besitzerin am Dienstag. So seien lediglich Kopf, Hufe und Schweif gefunden worden, nicht jedoch der "fein säuberlich" abgetrennte Körper. Das Ehepaar hatte dem GA gegenüber den Verdacht geäußert, dass "Rebell" zur Nahrungsbeschaffung für andere Tiere getötet worden sein könnte.

Die Polizei konnte zu diesem Vorwurf noch nichts sagen. Die Beamten sicherten Spuren am Fundort des totes Tieres und brachten die sterblichen Überreste zu einem Mediziner. Von dessen Untersuchungen erhofft sich die Polizei Erkenntnisse zum "Verletzungsbild zum Zeitpunkt der Tat".

Die Polizei bittet die Bürger weiterhin um Mithilfe. Gesucht werden Zeugen, die Auffälliges an der Weide im Bereich Ruhrfeld/Kölnkreuz gesehen haben oder am Ablageort des Kadavers an der K57 bei Gimmersdorf. Hinweise erbitten die Ermittler unter der Rufnummer 0228/150.

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