Ferrari-Unfall auf A 565 bei Meckenheim Ermittler suchen nach schwarzem Mercedes

Meckenheim · Nach dem tödlichen Unfall eines Ferrarifahrers auf der A 565 suchen die Ermittler nun nach einem schwarzen Mercedes. Ein 40 Jahre alter Mann aus Siegburg war in seinem brennenden Sportwagen bei Meckenheim verstorben.

Völlig ausgebrannt war der Ferrari nach dem verheerenden Unfall auf der A 565.

Völlig ausgebrannt war der Ferrari nach dem verheerenden Unfall auf der A 565.

Foto: Jens Kleinert

Bei den Ermittlungen nach der Ursache des tödlichen Unfalls eines Ferrarifahrers auf der A 565 bei Meckenheim sucht die Polizei nun nach einem schwarzen Mercedes. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen soll der schwarze Pkw, womöglich eine ältere Mercedes A-Klasse, von der rechten auf die linke Spur gewechselt haben. Die Polizei bittet um Hinweise unter der 0221/229-0.

Karlo Kreitz, Sprecher der Autobahnpolizei Köln, sagte dem GA am Dienstag, müsse noch eine Fülle von Zeugen gehört werden, um klären zu können, was die Ursache für den Unfall war.

„Das zu untersuchende Gebiet des Unfallgeschehens auf der A 565 erstreckt sich über mehr als 100 Meter“, erklärte Kreitz. Die Bonner Staatsanwaltschaft habe ebenfalls ihre Ermittlungen aufgenommen, so der Polizeisprecher.

Fest steht hingegen zwischenzeitlich die Identität des Toten. Laut Polizei ist es ein 40 Jahre alter Mann aus Siegburg. Seine 24 Jahre alte Beifahrerin konnte sich schwer verletzt retten, während das Fahrzeug in Flammen aufging. Sie befindet sich noch immer im Krankenhaus.

Der Fahrer des Autos hatte am Montagnachmittag gegen 16.25 Uhr die Kontrolle über seinen Sportwagen verloren, mit dem er auf der A 565 in Richtung Bonn unterwegs war. Nur wenige Meter hinter der Anschlussstelle Meckenheim-Nord durchbrach der Bolide die Leitplanke auf der rechten Fahrbahnseite und stürzte mehr als vier Meter tief eine Böschung hinab (der GA berichtete). Auf dem unterhalb dieses mit Bäumen bewachsenen Steilhangs gelegenen Wanderparkplatz Weingartsbahn, an der L 261 zwischen Meckenheim und Röttgen, kam das havarierte Fahrzeug schließlich zum Stehen und fing sogleich Feuer. Der in seinem Auto eingeklemmte Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle.

Zeugen des Unfalls hatten laut Autobahnpolizei berichtet, dass der Sportwagen sie mit hoher Geschwindigkeit überholt hätte.

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