Gymnasium Meckenheim Dirk Bahrouz ist neuer Schulleiter

MECKENHEIM · Im Rahmen der gemeinsamen Campus-Konferenz wurde der 44 Jahre alte Oberstudiendirektor am Meckenheimer Schulcampus offiziell willkommen geheißen.

 Neuer Schulleiter am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Meckenheim ist Dirk Bahrouz, Iris Kadner ist seine Stellvertreterin.

Neuer Schulleiter am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Meckenheim ist Dirk Bahrouz, Iris Kadner ist seine Stellvertreterin.

Foto: Roland Kohls

Dirk Bahrouz ist neuer Schulleiter am Konrad-Adenauer-Gymnasium (KAG) in Meckenheim. Im Rahmen der gemeinsamen Campus-Konferenz am Montagmorgen hat der Erste Beigeordnete der Stadt Meckenheim, Holger Jung, den 44 Jahre alten Oberstudiendirektor am Meckenheimer Schulcampus im Namen des Schulträgers, der Stadt Meckenheim, und im Namen des Dienstherren, der Bezirksregierung, offiziell willkommen geheißen.

Herzlich begrüßt wurde Bahrouz auch von seinen Campus-Kollegen, Schulleiterin Claudia Hesseler von der Theodor-Heuss-Realschule und Schulleiter Peter Hauck von der Geschwister-Scholl-Hauptschule. Dank sagte Jung insbesondere KAG-Konrektorin Iris Kadner, die seit dem Eintritt von Bahrouz' Vorgänger Hans Jürgen Jüngling in den Ruhestand im Januar die Geschicke des Meckenheimer Gymnasiums geleitet und die Doppelbelastung mit Bravour gemeistert habe.

Ein klares Bekenntnis zum dreigliedrigen Schulsystem in Meckenheim gab Bahrouz vor den etwa 120 Campus-Kollegen ab. Der gebürtige Bonner, der zuletzt am Friedrich-Ebert-Gymnasium Bonn stellvertretender Schulleiter war und die Fächer Mathematik, Erdkunde und Biologie unterrichtete, verglich den Schulcampus mit einem Garten, in dem sonnenbeschienene Flächen, Halbschatten und Schatten den geeigneten Standort für unterschiedliche Pflanzen bieten, und erklärte: „Ich liebe die Vielfältigkeit – lassen Sie uns unser Gärtlein gemeinsam pflegen.“ Die Vorteile eines Schulzentrums habe er bereits 2001 bis 2010 am Otto-Hahn-Gymnasium in Bergisch Gladbach schätzen gelernt. Während das Otto-Hahn-Gymnasium den Schwerpunkt auf die Naturwissenschaften und das Friedrich-Ebert-Gymnasium Bonn seinen Schwerpunkt auf Sprachen gelegt habe, überzeuge das Meckenheimer Gymnasium durch seine breite fachliche Aufstellung.

Er sei bereits zum 1. Juli nach Meckenheim versetzt worden, sodass er die Ferienzeit zum ersten Kennenlernen der Schule habe nutzen können. Dabei sei er von den Mitarbeiterinnen im Sekretariat und seiner Stellvertreterin Iris Kadner unterstützt worden. Jetzt wolle er auch die 64 Kollegiumsmitglieder besser kennenlernen und sich den insgesamt etwa 700 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums und deren Eltern bei den Elternsprechtagen vorstellen, um mit allen gemeinsam eine vertrauensvolle Arbeitsbasis zu finden.

Sein Ziel sei es, das Bewährte zu bewahren und die Potenziale zu nutzen, die ein Wechsel in der Schulleitung mit sich bringe. Schule sei zudem in seinem Zuhause in Ippendorf ein beherrschendes Thema. Denn auch seine Frau sei Lehrerin. Seine vier Kinder seien alle im schulpflichtigen Alter. Von ihnen erfahre er, mit welchen Schwierigkeiten junge Menschen heute leben und was sie motiviere.

Den täglichen Schulweg von Ippendorf möchte Bahrouz möglichst häufig mit dem Fahrrad antreten. In seiner Freizeit wandert er auch gerne. Seit Jugendtagen engagiert er sich in der katholischen Pfarrgemeinde Ippendorf. Er liebt Musik, spielt mehrere Instrumente, besonders gerne die Orgel in der Ippendorfer Kirche. Meckenheim kennt er seit seiner Jugend, als er mit Freunden des Öfteren im Kottenforst und in den Obstplantagen unterwegs war. Seine erste Musikanlage habe er in einem Fachgeschäft am Meckenheimer Neuen Markt gekauft. Seine Hochzeitsreise habe er in einem Reisebüro ebenfalls am Neuen Markt gebucht, erinnert sich Bahrouz.

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