Neuer Einzelhandel Diese Geschäfte sollen 2021 in Heimerzheim eröffnen

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Die Swisttaler Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner informiert über das geplante Fachmarktzentrum in Heimerzheim. Der Planentwurf für das Fachmarktzentrum und einige Häuser mit bezahlbarem Wohnraum befindet sich gerade in der Entwicklung.

 Auf der Wiese gegenüber den bestehenden Märkten werden am nördlichen Ortsrand von Heimerzheim neue Märkte gebaut.

Auf der Wiese gegenüber den bestehenden Märkten werden am nördlichen Ortsrand von Heimerzheim neue Märkte gebaut.

Foto: Matthias Kehrein

Wie steht es mit dem geplanten Fachmarktzentrum am „Metternicher Weg“? Und was bewegt die Bürger in Heimerzheim sonst noch? Für diese Fragen hatte der CDU-Ortsverband Heimerzheim Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner eingeladen. Im Rahmen der Reihe „Mit uns unterwegs“ sprach sie vor dem Rewe-Markt mit Bürgern.

Die Bürgermeisterin erklärte zunächst generell, wie aus einer Idee am Ende neue Bebauung wird. Alles beginne mit dem Vorentwurf, der, wie Kalkbrenner betonte, die Diskussionsgrundlage sei. Bürger können ihre Einwände, Kritiken oder Anmerkungen einbringen, Gutachten klären weitere Fragestellungen. Dann erst entsteht der Planentwurf, der wiederum öffentlich ausgelegt, besprochen und bei Bedarf geändert wird. Der Planentwurf für das Fachmarktzentrum und einige Häuser mit bezahlbarem Wohnraum befindet sich gerade in der Entwicklung.

Vorgesehen sei, wie Kalkbrenner vorstellte, gegenüber den bestehenden Märkten zu bauen. Der Aldi-Markt soll von seinem bisherigen Standort an der Dützhofer Straße hierhin umziehen, der Kik würde die Straßenseite wechseln, ein Drogeriemarkt angesiedelt. Dann könne sich Rewe ebenfalls vergrößern. Ob das überhaupt alles notwendig sei, wenn am Ende als Mehrwert gerade einmal dieser Drogeriemarkt stünde, fragte dazu ein Zuhörer. Kalkbrenner entgegnete, dass vor allem der Aldi-Markt am bisherigen Platz nicht bestehen bliebe. Mehr Verkaufsfläche sei dort nicht möglich, in der aktuellen Größe bleiben will Aldi nicht. Schon um die Kaufkraft aus Swisttal im Ort zu halten, sei das Fachmarktzentrum sinnvoll, meinte Manfred Lütz, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes, schon zu Beginn. Es seien die Kunden, „wir“, die eben große, gut erreichbare Geschäfte mit Parkplätzen wünschten. Und die Ankündigung eines Drogeriemarktes begrüßten die Anwesenden beim Bürgergespräch durchaus.

Der Verkehr, der dadurch entsteht, war für viele allerdings auch ein Diskussionsthema. Schon jetzt, so ein Anwohner, führe die Zufahrt ins Neubaugebiet „Im Kammerfeld“ nur über den Metternicher Weg. Und neben den Märkten liegt ein Kindergarten, die Straße hier zu überqueren sei schon jetzt problematisch, so eine Mutter. Alles Punkte, die man berücksichtigen werde, gab Kalkbrenner zu verstehen. Sie erinnerte aber auch daran, dass jeder Bürger die Möglichkeit habe, sein Anliegen noch einmal schriftlich bei der Verwaltung einzureichen. Dann werde auch das im Planungsausschuss besprochen. „Die Sitzungen sind teilweise sehr lang“, verriet die Bürgermeisterin. Auch, dass Lärm sowie die Versiegelung der Fläche beachtet werden müssen, besprach sie mit den Bürgern. Grundsätzlich bestehe aber bei Politikern aller Couleur Einigkeit über das Fachmarktzentrum, so Lütz. Die gesamte Planung könne in spätestens einem Jahr abgeschlossen sein, die Geschäfte in rund zwei Jahren eröffnen.

Im Rahmen von „Mit uns unterwegs“ plant die CDU Heimerzheim für Samstag, 22. Juni, eine (Familien-)Wanderung mit Forstdirektor Uwe Schölmerich durch den Kottenforst.

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