Meckenheimer Rathaus Das modernste Rathaus im Kreis

Meckenheim · Im Zeit- und im Budgetrahmen liegen die 18,9 Millionen Euro teure Meckenheimer Verwaltungszentrale und die via Glastunnel angeschlossene neue Jungholzhalle. Am Samstag können die Bürger das Gebäudeensemble zum Tag der offenen Tür inspizieren.

Wann erstmals ein Mensch in Meckenheim die Idee äußerte, ein zentrales Rathaus in der Apfelstadt zu errichten, ist schwer zu sagen: Das Thema hat die Verantwortlichen in Meckenheim jahrzehntelang umgetrieben, wie Bürgermeister Bert Spilles am Freitag zur Eröffnung des 18,9 Millionen Euro teuren Gebäudeensembles am Siebengebirgsring vor 330 Gästen sagte.

2009 schrieb die Gemeindeprüfungsanstalt des Landes der Apfelstadt ins Hausaufgabenheft, dass ein Neubau die wirtschaftlichste Lösung darstelle. Diese setzt die Kommune als Öffentlich-Privates-Partnerschaftsprojekt um. Die Firma Goldbeck aus Monheim ging als Siegerin des europaweiten Bieterverfahrens hervor.

Klima im Rathaus regelt sich selbstständig

Entstanden ist die modernste Verwaltungszentrale im Rhein-Sieg-Kreis: Dank intelligenter Haustechnik weiß das Rathaus etwa, wann es die Fenster öffnet. An heißen Sommertagen lassen die Fenster selbstständig am Morgen die Kühle der Nacht hinein. Mehrere Außen- und Innenfühler regeln das Klima im Rathaus. Hans Walter Klein, Geschäftsführer von Goldbeck, lobt das ersonnene Energiekonzept: Ein Blockheizkraftwerk liefert Energie auch an umliegende Gebäude, außerdem beziehen die 150 Verwaltungsmitarbeiter ihren Strom aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Den Nachbarn des neuen Gebäudeensembles dankt Klein dafür, dass sie Staub und Baustellenlärm ertragen haben.

Ein Schmuckstück ist die neue Veranstaltungshalle: Bis zu 800 Menschen können in der neuen Jungholzhalle Konzerte, Theater- oder Kabarettaufführungen, Lesungen, Bälle oder Messen erleben. Von 11 bis 16 Uhr ist heute Tag der offenen Tür im Rathaus - und in der Jungholzhalle.

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